Der Naturpark Hoher Fläming ist etwa zur Hälfte bewaldet, ursprünglicher Buchenwald, in denen auch der seltene Mittelspecht zuhause ist, kommt an mehreren Stellen vor. Die Belziger Landschaftswiesen gehören zu den wichtigsten Wiesenbrütergebieten Brandenburgs. In dem ausgedehnten Wiesengebiet, das auch Heimat einer Vielzahl anderer bedrohter Vogelarten ist, sind noch Großtrappen anzutreffen. Weitere seltene Vogelarten im Naturpark sind Eisvogel, Gebirgsstelze, Waldschnepfe und Bekassine. Von den im Land Brandenburg anzutreffenden 18 Fledermausarten wurden bislang im Naturpark Hoher Fläming 15 nachgewiesen.
Als Refugium für Tier- und Pflanzenarten sind die engen, steilen und bis zu 3 Kilometer langen Rummeln, in denen kaum Ackerbau betrieben werden konnte, sehr bedeutsam. Die bekannteste Rummel ist die Brautrummel in Grubo.
Dem Wirken der Eiszeit sind imposante Riesensteine zu verdanken. Unterwegs herausgebrochen transportierten die Eiszeitgletscher Steine und Felsen aus Schweden oder vom Ostseegrund. Eingeschlossen ins Eis kamen sie in den Fläming. Mit dem Abschmelzen der Gletscher gab das Eis sie wieder frei, und die Steine blieben in der Landschaft verstreut zurück. Von faustgroß bis fast haushoch reichen ihre Abmessungen. Ihre Häufigkeit macht den Fläming zu einer im wahrsten Sinne des Wortes steinreichen Gegend.
Neben seiner landschaftlichen Besonderheiten weist der Naturpark eine weitere Attraktion auf. 3 mittelalterliche Burgen - Burg Rabenstein, Burg Ziesar und Burg Eisenhardt in Bad Belzig sowie Schloss und Park Wiesenburg befinden sich im Hohen Fläming.