Auf den Spuren der Großindustriellenfamilie Borsig Von Berlin zum Landgut Stober
Die Spuren der Familie Borsig lassen sich von Berlin bis nach Groß Behnitz auf das ehemalige Landgut der Borsigs verfolgen. Die Geschichte beginnt mit August Borsig (1804–1854), der mit der Produktion von Dampflokomotiven international bekannt wurde. Sein Sohn Albert Borsig (1829–1878) übernahm den Besitz des Landgutes. Heute wird es unter dem Namen "Landgut Stober" als Tagungs- und Eventhotel bewirtschaftet.
Unsere Tour, dickes B: Borsig-Berlin-Brandenburg führt dich vom Deutschen Technikmuseum über Schinkels Denkmäler zur Dampfmaschine Dicke Bertha auf dem Landgut Stober und zurück nach Berlin vom Borsigtor bis zum Kesselhaus Herzberge.
Ein idealer Startpunkt der Tour ist das Deutsche Technikmuseum* in Berlin. Hier lässt sich der Name Borsig in den Archiven finden und in den Ausstellungsstücken im Lokschuppen: der Nachbau der Lokomotive „Beuth“ von 1912, die nach dem Vorbild der ersten Borsig-Lokomotive aus dem Jahr 1844 gefertigt wurde, oder der originale Personenwagen der privat betriebenen Breslau-Schweidnitz-Freiburger Eisenbahn von 1843. Der Wagen ist eines der wenigen erhaltenen Fahrzeuge aus der Anfangszeit der Eisenbahn. Im Museum befinden sich auch bedeutende Gemälde (von Paul Meyerheim), die einst in der Villa Borsig zu sehen waren. Auf einem ist August Borsig dargestellt.
* Standort „Route der Industriekultur Berlin“ www.industriekultur.berlin