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  • IBA-Terrassen,
            
        
                Foto: Tourismusverband Lausitzer Seenland e.V./Nada Quenzel IBA-Terrassen, Foto: Tourismusverband Lausitzer Seenland e.V./Nada Quenzel
    IBA-Terrassen - Besucherzentrum

    Den Wandel vom Tagebau zum Badesee verfolgen, Weinberge entdecken und den Ausblick vom mediterranen Café genießen. All das ist möglich rund um die IBA-Terrassen am Großräschener See.

    Den Wandel vom Tagebau zum Badesee verfolgen, Weinberge entdecken und den Ausblick vom mediterranen Café genießen. All das ist möglich rund um die IBA-Terrassen am Großräschener See.
    Ort: Großräschen
  • Entdecker-Tour zu den IBA-Terrassen

Radtour zu Wein an neuen Ufern Edle Tropfen und Mona Lisas Lächeln am Großräschener See

Folge den Spuren des faszinierenden Landschaftswandels vom Tagebau zum Badesee. Es ist ein Prozess, den man nicht alle Tage erlebt. Weit schweift der Blick von der Terrasse des mediterranen Cafés über die glitzernde Wasserfläche des neuen Großräschener Sees. Willkommen an der Nahtstelle zwischen altem und neuem Land!

Noch bis zur politischen Wende war Großräschen die sogenannte „Klinkerhauptstadt“. Hier wurden gelbe und rote Klinker produziert. Nach Überlieferungen ist sogar das Rote Rathaus in Berlin aus Großräschener Klinkern erbaut. Bereits mit Durchschreiten des gelben Klinkertors, dem Eingang zur Allee der Steine (1), ist man von den Zeitzeugen der letzten Eiszeit, den gewaltigen Findlingen, umgeben.

Die Findlinge kamen durch den Bergbau ans Tageslicht und wurden von Menschenhand so inszeniert, dass sie ein Steinmeer, ein anmutiges Liebespaar und „Pückler on Ice“ darstellen. Dies ist eine Hommage an den Landschaftsarchitekten Fürst Hermann von Pückler-Muskau, nach dem die Internationale Bauausstellung (IBA) Fürst-Pückler-Land benannt wurde. Diese hatte von 2000 – 2010 ihren Sitz in Großräschen.

Die Baumgruppen, farbig besonders eindrucksvoll im Herbst, säumen den Weg bis zur Victoriahöhe (2) hinauf. Wo sich bis Mitte der 1940er Jahre die Brikettfabrik Victoria befand, hat man heute einen tollen Blick auf den Großräschener See, den künftigen Hafen, die IBA-Terrassen (3) und die Seebrücke (4). Die Seebrücke wurde aus dem letzten Tagebaugroßgerät gefertigt, als der Großräschener See noch der Tagebau Meuro war.

Der Weinberg (5) wurde im Jahr 2012 von einem einheimischen Landwirt aufgerebt und ist mit 30-33 % Hangneigung die einzige Steillage Brandenburgs. Vom Seeklima begünstigt, erreichen die weißen und roten Trauben ihre volle Reife. Die Weine werden sortenrein im sächsischen Weinhaus Meissen Prinz zur Lippe ausgebaut. Eine Weinbergführung mit dem Winzer inkl. Weinprobe wird nach Voranmeldung angeboten.

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Geschichte-Gegenwart-Zukunft

Von der Victoriahöhe führt die Tour an den 270 Meter langen IBA-Terrassen (3) entlang. Das außergewöhnliche Bauwerk ist nach den Plänen des Architekten Ferdinand Heide errichtet worden und hat bereits den Brandenburgischen Architekturpreis gewonnen. Heute befindet sich im aus das Besucherzentrum IBA-Terrassen (1). Hier kann man die Ausstellung "Geschichte-Gegenwart-Zukunft am Großräschener See" besuchen (Eintritt frei) und einen Imbiss im Bistro einnehmen. Schon heute kann man hier sehen, wo morgen gebadet, gesurft und gesegelt wird. Im Shop gibt es Reiseführer, Kartenmaterial, Bildbände und Souvenirs, aber auch individuelle Ausflugstipps und natürlich den Großräschener Wein.

Nach einem Blick in den künftigen Hafen führt die Tour weiter entlang der Seestraße zum Marktplatz der Stadt. Klinkergebäude, die an die Blütezeit der Ilse-Bergbau AG erinnern, prägen das Bild. Dazu gehören das ehemalige Ledigenwohnheim – jetzt Seehotel Großräschen, das frühere Beamtenhaus – jetzt Sitz des IBA-Studierhauses und die ehemalige Direktorenvilla. Das IBA-Studierhaus (6) lädt ein, das gesammelte Filmmaterial der IBA zu entdecken. Jeden ersten Sonntag im Monat bietet das KulturCafé neben Lesungen und Ausstellungen auch die Möglichkeit, in Publikationen der IBA zu schmökern und mit ehemaligen Mitarbeitern ins Gespräch zu kommen.

Wieder auf der Seestraße angelangt, fällt ca. 100 m nach dem Kreisverkehr die 1953/54 erbaute ehemalige Betriebsberufsschule der Ziegler auf. Besonders die an der Vorderseite des Gebäudes angebrachten Formklinker, das sind aus einem Stück gebrannte Figuren aus Ton, machen die ursprüngliche Nutzung des Hauses sichtbar. Namenspatron ist Friedrich-Hoffman, der Erfinder des Ziegelrundofens.

Nach Überquerung der Bundesstraße B 96 fällt der Blick auf das älteste Haus der Stadt, den Kurmärker mit seiner Fachwerkfassade und auf einen denkmalgeschützten Dreiseitenhof mit Laubengang, das „Haus der Landwirtschaft“ mit Hofladen (7). Ein Besuch im Landwirtschaftsmuseum ist nach vorheriger Anmeldung möglich. Der Hofladen bietet mit hausgemachten Wurst- und Fleischwaren eines regionalen Landwirtschaftsbetriebes, Ziegenkäse, selbst gebackenem Kuchen, Imkerhonig und Großräschener Wein kulinarischen Hochgenuss.

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Ausstellungsraum der IBA Terrassen Ausstellungsraum der IBA Terrassen, Foto: Tourismusverband Lausitzer Seenland e.V./Nada Quenzel

Historische Mühle und Fälschermuseum

Weiter geht’s auf dem ausgeschilderten Radweg in Richtung Dörrwalde zur restaurierten Historischen Mühle (8) mit Gaststätte und Pension. Über Allmosen und Bahnsdorf gelangt man zum teils unterirdischen Ilsekanal (9), dem längsten Tunnel Europas, der zwei Seen verbindet: den Großräschener und den Sedlitzer See. Radfahrer können den Tunnel schon heute durchqueren, Schiffe dann in ein paar Jahren. Auf dem Rückweg nach Großräschen lohnt ein Halt an der Wasseraufbereitungsanlage Rainitza (10). Zwei Reinigungsbecken und Informationstafeln veranschaulichen die Schritte zum Erreichen der Badewasserqualität der Lausitzer Seen.

In Großräschen lädt das mit 4 Sternen ausgezeichnete Seehotel (10) zum Einkehren ein. Hier lohnt sich auch ein Besuch des Fälschermuseums mit über hundert täuschend echten Meisterwerken – u.a. der Mona Lisa. Die Bett & Bike Pension Haus 4 (12) bietet leckere Snacks, tolle Cocktails und einen spektakulären Blick über den künftigen Hafen. Und wer mediterranes Ambiente und die Nähe zum Weinberg genießen möchte, dem ist das Bistro an den IBA-Terrassen (13) zu empfehlen.

Abkürzung: An der Mühle (8) rechts in Richtung Bundesstraße B96, diese überqueren und an der nächsten Kreuzung links abbiegen – es empfiehlt sich ein kurzer Abstecher zum Ilsekanal (9). Dann fährt man denselben Weg zurück über die Wasseraufbereitungsanlage Rainitza (10) bis nach Großräschen.

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Sehenswürdigkeiten & Tipps

Sehenswert
1. Allee der Steine
3. IBA-Terrassen
4. Seebrücke
5. Weinberg
6. IBA-Studierhaus
7. Haus der Landwirtschaft
9. Ilsekanal
10. Wasseraufbereitungsanlage Rainitza

Aussicht
2. Victoriahöhe
3. IBA-Terrassen
4. Seebrücke

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