Im Spreewald findet Giedow alle Zutaten für seine Brandenburger Küche. Es gibt viele kleine Höfe, die ihren eigenen Weg gehen. Spreewald, so viel steht fest, ist nicht nur die berühmte Gurke. Zum Beispiel Topinambur. Im Spreewald verwenden das die Jäger, um Winter das Wild anzufüttern. In Frankreich in den Spitzenrestaurants eine Selbstverständlichkeit. Im Spreewald kannte das keiner. Jetzt steht es in der „Speisenkammer“ auf der Menükarte. Marco Giedow kann mit Leidenschaft Partei ergreifen für Gemüsesorten, wie die Steckrübe oder Mohrrübe, die nicht so sexy klingen, für ihn aber tolle Produkte sind.
Für Marco Giedow beste Bedingungen, die rustikale Spreewaldküche etwas feiner zu machen. Er beschreibt seine Küche als „ehrlich, verständlich und einfach – aber mit Pepp“. Seit drei Jahren kocht Marco Giedow in der „Speisenkammer“. Die strengen Kritiker vom Restaurantführer „Gault Millau“ gaben im in diesem Jahr 15 Punkte und wählten die „Speisenkammer“ damit zu einem der besten Restaurants in Brandenburg.