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  • Altmarkt und Marktbrunnen in Cottbus,
            
        
                Foto: TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH/Stephanie Panne Altmarkt und Marktbrunnen in Cottbus, Foto: TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH/Stephanie Panne
    Ort: Cottbus
TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH

Städtetrip nach Cottbus Summer in the City

11. Juni 2021 von Stephanie Panne

Cottbus – Als ich hörte, wo ich meinen Summer in the City Aufenthalt verbringen sollte, dachte ich zuerst einmal: Das ist ja „jwd“ – in der letzten Ecke Brandenburgs und überhaupt: Cottbus soll eine Stadt sein? Ich bin zwar geborene Berlinerin, bis nach Cottbus hatte ich es aber noch nie geschafft.

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Dolce Vita auf dem Cottbuser Altmarkt

Erste Überraschung: Mit der ODEG brauchte ich nur schlanke 80 Minuten von Bahnhof Friedrichstraße bis nach Cottbus. Ich hatte mein Faltrad eingepackt, mit dem ich sogleich vom Bahnhof (nagelneu!) durch die fahrradfreundlich gebaute Stadt bis zu meinem Hotel neben der Stadthalle radelte. Erster Eindruck, der sich durch den ganzen Aufenthalt zog: Cottbus ist eine extrem gechillte, sehr ruhige und leere Stadt mit sehr viel Platz! Morgens im Radio hörte ich noch, dass ich am bisher heißesten Tag des Jahres reisen werde. Will ich da wirklich in eine Stadt? Das große Platzangebot, die entspannte Atmosphäre und das satte Grün dieser Stadt zerstreuten meine leisen Zweifel unmittelbar. Und beim ersten Cappuccino auf dem Altmarkt wusste ich: In diesem Moment möchte ich nicht auf einer lauten Piazza in Italien mit zu vielen Touristen und auch nicht in Berlin-Mitte sitzen. Der Altmarkt von Cottbus, das Herzstück dieser perfekten kleinen Stadt in der Niederlausitz, ist ein MUSS für jeden Liebhaber des Dolce Vita.

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Hotelzimmer mit Ausblick

Aus meinem Zimmer im elften Stock des Lindner Hotels hatte ich einen grandiosen Blick über die ganze Stadt samt Landstrich. Wie in einem Wolkenkuckucksheim flogen über mir nur noch Wolken und Schwalben.

Die Altstadt von Cottbus, die an vielen Stellen noch von der erhaltenen Stadtmauer eingefasst wird, ist nicht größer als 1x1 Kilometer. Das macht diese Altstadt perfekt zum Spazieren. Ich spazierte dann auch zu sämtlichen Sehenswürdigkeiten, kletterte auf den Spremberger Turm und den Oberkirchturm – beides mit ausgezeichnetem Blick. Bei dem Stadtführer habe ich mich extra erkundigt, ob die Stadt immer so ruhig ist: Ja, hier kann man immer fast ohne zu schauen über die Straße gehen. Und Drängelei gibt es auch nicht – passt auch gar nicht zu den freundlich-entspannten Cottbusern.

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Stadtansicht Cottbus Stadtansicht Cottbus, Foto: TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH/Stephanie Panne

Das zweitgrößte Apothekenmuseum Deutschlands

Mein persönliches Highlight war das Brandenburgische Apothekenmuseum. Als ich auf die Liste der Sehenswürdigkeiten schaute, strich ich diese Empfehlung fast automatisch gedanklich durch – ich wollte ja Summer in the City! Zum Glück aber beschrieb mir Frau Fröhner aus dem CottbusService – hier unbedingt beraten lassen und eine Stadtführung mitmachen, lohnt! – das Apothekenmuseum als „bezaubernd“. Mitten auf dem schönen Altmarkt gelegen, ist diese Apotheke aus dem Jahr 1515 und war bis 1984 durchgehend in Betrieb. Seit 1989 ist sie ein Museum – und was für eines: Es ist das zweitgrößte Apothekenmuseum in Deutschland nach Heidelberg. Die Sammlung von ganzen Apotheken aus ganz unterschiedlichen Epochen inklusive aller Medikamente, Originalverpackungen und unendlich vielen Kräutern riecht vor allem gut! Durch viele Räume und Räumchen, treppauf, treppab, durch den lauschigen kleinen Innenhof mit Kräutergarten geführt zu werden, ist gerade bei heißen Temperaturen eine echte Wohltat. Hier wird mit viel Herzblut gesammelt, gepflegt und für die Gesundheit gesorgt: Ich bin jetzt im Besitz von griechischem Bergtee – kalt getrunken sehr erfrischend!

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Eispause an der Spree

Die Mühleninsel mit den alten kleinen Gerberhäusern, dem Amtsteich und dem Brandenburgischen Landesmuseum für moderne Kunst (Dieselkraftwerk Cottbus) ist fast ein eigenes kleines Viertel für sich. Beeindruckende Industriearchitektur neben romantischem Fachwerk, bestens gepflegt und mit Spree und Park ebenfalls sehr entspannend.

Tipp: Bei Eis-Greschke Eis kaufen, auf den Steg setzen und die Füße in die kalte Spree halten. Das hat dann doch gleich sehr viel von Summer in the City!

Viele kleine individuelle Läden laden zum Bummeln ein und viele schöne Restaurants, Cafés und Eisdielen zum Verweilen. Tatsächlich habe nicht ein Kettencafé in der Stadt gesehen! Zwei Tipps hier: Cottbuser Kaffeerösterei und Cottbuser Baumkuchen Manufaktur "Max Lauterbach“. Den berühmten Baumkuchen kostete ich in einer Gewitterpause – das geht dann auch im Sommer.

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Stadtansicht Cottbus Stadtansicht Cottbus, Foto: TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH/Stephanie Panne

Zu Besuch bei Fürst Pückler

Ich hatte mir mein Faltrad mitgenommen, um am zweiten Tag in den Branitzer Park zu radeln. Dass Cottbus sehr gut zum Radfahren ausgebaut ist, schafft zusätzliche Entspannung. Umso mehr, wenn man am Tierpark vorbei in den Außenbereich vom Branitzer Park radelt. Zu Fuß geht des dann bis zu einem wahren Kleinod - dem Schloss Branitz. Dieses Schlösschen ist vollständig eingerichtet und es ist gemütlich: man möchte sich gleich mit an den gedeckten Frühstückstisch setzen und fragt sich eigentlich nur, wo die Bewohner bleiben. Im ersten Stock hätte ich gerne eine Partie Snooker gespielt, alles war bereit. Und die Orienträume veranschaulichen, dass auch von hier die große weite Welt bereist wurde. Der Ausblick aber aus jedem Fenster in diesen wunderbar angelegten weiten Park mit seinen vielen Sichtachsen, lockt dann doch wieder vor die Tür.

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Wandertipp von Frank Meyer - Entlang der Spree zum Branitzer Park

Ein schöner Garten oder ein Schlosspark sind bei meinen Wanderungen durch Brandenburg immer willkommene Abwechslungen. In meiner komoot-Community gehören diese Touren zu den beliebtesten. Der Branitzer Park in Cottbus ist unglaublich. Er hat natürlich schon seine Fans. Und sicherlich haben viele schon von Fürst Pückler gehört, der den Park angelegt hat. Und sei es nur wegen der Eissorte.

Mein Tipp wäre, den Branitzer Park zu erkunden, und das mit einer Tour entlang der Spree zu verbinden. Der Weg führt vom Bahnhof in Cottbus-Neuhaus schnurstracks zum Fluss. Durch die Spreeaue führt der Weg in Richtung Branitzer Park. Hier gibt es mehr als eine schöne Stelle für eine Rast (ein bisschen Proviant nicht vergessen!).

 

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Die Passage durch die Spreeaue - oder sollte ich Auenland sagen? - begeistert mich immer wieder. Hier ist der Fluss noch hautnah im Einklang mit der Natur zu erleben. Im Cottbuser Ortsteil Gallinchen liegt die Kutzeburger Mühle, die aus dem 16. Jahrhundert stammt. Auf dem Reiterhof gibt es auch ein Lokal für eine Wanderpause. Und dann sind wir auch schon im Park Branitz. Natürlich geht es vorbei an den beiden Pyramiden und am Schloss. Schauen Sie einmal auf die vielen Sichtachsen, die Fürst Pückler angelegt hat. Da gibt es immer wieder überraschende Ein- und Ausblicke! Die Heimreise startet am Tierpark. Mit dem Bus (Linie 10, alle 30 Minuten) geht es zum Hauptbahnhof und von dort weiter in Richtung Berlin. 

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Mit dem Rad zum Cottbuser Ostsee

Und weiter geht es auf dem Rad bis zum Cottbuser Ostsee – einem kolossalen stillgelegten Tagebau, der derzeit geflutet wird. Eine sehr gut gemachte und informative Ausstellung in einem Container am Aussichtsturm verdeutlicht, wie die Gegend hier entstanden ist, was im Zeitalter der Industrialisierung passierte und wie die heutige Nachnutzung geplant ist. Man kann nur hoffen, dass die Spree genug Wasser liefern kann in den nächsten Jahren und nicht schon in Berlin wieder „rückwärts läuft“.

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Auf ein Wiedersehen: Architekturhighlights in Cottbus

Etwas außerhalb der schmucken Altstadt gibt es noch mindestens zwei Dinge, die auf meine private Favoriten-Liste gehören: Das Staatstheater Cottbus – ein wirklich eindrucksvoller Jugendstilbau. Und das IKMZ, in dem u.a. die Bibliothek der TU Cottbus untergebracht ist: Das Gebäude wurde von den Architekten Herzog & de Meuron entworfen und 2004 eröffnet. Die mit weißen Buchstaben bedruckte Glasfassade wirkt mit ihren geschwungenen Formen fast organisch. Hier studiert es sich luftig.

Zurück im Zug stieg ich nach kaum 20 min Fahrt in Lübbenau wieder aus und war mittendrin – im Spreewald – aber das ist eine andere Geschichte.

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