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            Foto: Andrea Tiffe Zwei Radfahrer auf dem Spreeradweg, Foto: Andrea Tiffe
    Ort: Leipe
  • Unterwegs auf dem Spreeradweg
TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH

Vier Sterne für den Spreeradweg Immer am Fluss entlang

07. Mai 2016 von Sebastian Höhn

Der knapp 200 Kilometer durch Brandenburg verlaufende Spreeradweg ist ein Genuss für Naturfreunde. Auf meist ebenem Gelände fährt es sich komfortabel durch vielseitige Landschaften von Spremberg bis Berlin. Höhepunkt ist der Spreewald. Hier kann das Rad auch mal gegen ein Kanu getauscht werden.

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Die kleine Straße führt scheinbar ins Nirgendwo. Man ist hier allein auf weiter Flur, zwischen Auen und Mooren. Am Wegesrand blitzt das Sonnenlicht im Wasser eines Fließes auf, das sich hinter einigen Schwarzerlen versteckt. Es ist der Eintritt in den inneren Spreewald, diesem einzigartigen, von unzähligen Wasserarmen geprägten UNESCO Biosphärenreservat. Nach mehreren Kilometern macht die Straße einen Knick – und man ist plötzlich in Leipe, einem kleinen, urtümlichen Spreewald-Dorf.

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Vier Sterne für den Spreeradweg

Wer hier ankommt, hat etwa die Hälfte des rund 410 Kilometer langen Spreeradwegs hinter sich. Knapp 200 Kilometer der Strecke, die von den drei Quellen der Spree in der sächsischen Oberlausitz bis nach Berlin führt, verlaufen durch Brandenburg. Der beliebte Radweg gehört zu den Qualitätsrouten des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) und ist mit vier von fünf Sternen ausgezeichnet. Perfekt für eine Fahrradtour durch Brandenburg!

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Die Bäume spenden Schatten: Unterwegs auf dem Spreeradweg. Zwei Radfahrer im Spreewald, Foto: TMB-Fotoarchiv/Paul Hahn

Er eignet sich für Naturliebhaber, die ihre Tour ohne Anstrengungen angehen wollen. Die Strecke führt meist auf gut befahrbaren Wegen durch flaches Gelände. Und ist sie vielseitig: Zu den Zwischenstationen zählen Cottbus mit dem Branitzer Park, die Peitzer Teichlandschaft, und – als Abstecher – die frühere Cargolifter-Halle, heute das Badeparadies Tropical Islands. Als Abschluss lockt die Hauptstadt Berlin. In Leipe erscheint die Großstadt noch weit weg. Das alte Dorf liegt auch für hiesige Verhältnisse sehr abgelegen. Es befindet sich auf einer sogenannten Talsandinsel und ist vollständig von Fließen umgeben. Erst in den 1960er Jahren wurde es an das Straßennetz angeschlossen. Sorbische Bräuche, heißt es, hätten sich hier besonders lange gehalten.

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Pause machen im Spreewald kann so idyllisch sein. Hotel und Restaurant Dubkow-Mühle in Leipe, Foto: TMB-Fotoarchiv/Paul Hahn

Eine Rast empfiehlt sich am westlichen Ende des Dorfes im Spreewaldhof, einem Restaurant mit Biergarten am Wasser. Von dort führt ein schmaler Waldweg entlang der Hauptspree nach Lübbenau. Geradezu zauberhaft zeigt sich hier der Wald. In den Fließen, die man auf Holzbrücken überquert, spiegeln sich die Schwarzerlen. Umgestürzte Bäume zeigen, dass diese Landschaft in Teilen wieder Urwald sein darf. Ein Bussard, aufgeschreckt vom nahenden Radfahrer, verschwindet im Dickicht. Aus der Ferne tönt der trompetenartige Ruf eines Kranichs.

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Kanu-Bike-Hostel in Lübbenau

Auf der Strecke liegt das Freilandmuseum Lehde mit seiner Sammlung sorbischer Volkskultur. Hier lohnt ein Besuch. Knallorange ist kurz darauf die Begrüßung am Lübbenauer Ortsrand. In dieser Farbgebung präsentiert sich das Kanu-Bike-Hostel von Wolfgang und Martin Richter. Wasserwanderern ebenso wie Radfahrern bietet sich die Gelegenheit für eine Übernachtung. Man wird von dem gutgelaunten Juniorchef Martin Richter begrüßt, der den Abstellraum für die Räder und die kleinen, aber gemütlichen Doppelzimmer für die Gäste zeigt. Wer eine Rad-Pause einlegen will, kann im kleinen Hafen des Hostels auch Boote mieten. „Wir haben Kajaks und Kanadier in allen Größen“, sagt Richter.

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Ein Fotomotiv vom Wegesrand. Traditionelles Holzhaus im Spreewald, Foto: TMB-Fotoarchiv/Thomas Klaeber

Der meist gut ausgeschilderte Spreeradweg führt weiter vorbei am Lübbenauer Schloss nach Norden. Bei Leibsch geht es raus aus dem Spreewald und hinein ins Märkische. Die Gegend ist hier dünn besiedelt. Hinter dem Neuendorfer See mäandert der Fluss plötzlich stark, seine Altarme prägen die Felder-Landschaft. Bei Trebatsch fließt die Spree in das nördliche Ende des Schwielochsees. Der Radweg führt jetzt an einer Bundesstraße entlang, dafür ist er sehr gut ausgebaut. Wenig später grüßt die Altstadt von Beeskow mit ihrem „Dicken Turm“, einer Wehranlage an der fast 700 Jahre alten Stadtmauer. Es ist Markttag, auf dem Platz vor der Marienkirche bieten Händler frischen Fisch, Obst und Gemüse an. Eine perfekte Gelegenheit, um noch einmal Kraft zu tanken. Für die letzten 80 Kilometer bis zur Berliner Stadtgrenze.

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Wissenswertes rund um den Spreeradweg


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