• Strehlesee im Naturpark Barnim,
            
        
                Foto: TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH/Frank Meyer Strehlesee im Naturpark Barnim, Foto: TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH/Frank Meyer
TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH

Sechs Seen an einem Tag im Naturpark Barnim Wandertour des Monats August

01. August 2020 von Frank Meyer

Der Naturpark Barnim ist die einzige Naturlandschaft, die sich Brandenburg und Berlin teilen. Ein kleiner Teil liegt im Norden der Hauptstadt, der Rest erstreckt sich zwischen Oranienburg und Bad Freienwalde in Brandenburg. Ganz unbekannt ist der Naturpark Barnim bei den Berlinern nicht, nimmt man die Zahl der Ausflügler, die einem dort begegnen. Vor allem das Biesenthaler Becken und der Liepnitzsee haben es schon zu einiger Bekanntheit in der großen Stadt gebracht.

Da ich gerne Strecken neu entdecke, ist mein Tipp für den Monat August eine Tour im Barnimer Land nördlich von Biesenthal, die gleich an sechs Seen entlangführt. Badesachen einpacken!

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Strehlesee im Naturpark Barnim Strehlesee im Naturpark Barnim, Foto: TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH/Frank Meyer

Mal nicht zum Liepnitzsee

Die Tour startet in Lanke, das zwischen Ober- und Hellsee liegt. Das ist ein Auftakt nach meinem Geschmack. Der Obersee ist ein schöner Badesee. Aber nach wenigen Minuten schon eine Pause machen? Ja, zumindest zum Fotografieren. Nach der Unterführung geht es hinter der Autobahn in den Wald. Zum Pregnitzfließ führt ein Weg über eine Holzbrücke. Das Pregnitzfließ führt uns geradewegs zu einer Lichtung und dem zweiten See des Tages: dem Strehlesee. Am Ostufer des Strehlesee geht es auf dem Uferweg bis zum nächsten Fotomotiv – dem „Riesenstein“. Die Golfspieler kennen Prenden mit dem Golfplatz. Wir streifen Prenden nur ganz kurz, bevor schon der Bauersee auftaucht. Von der Anhöhe gibt es noch einen schönen Blick über den Bauersee.

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Bukowsee ist eine Entdeckung

Auf der Seenliste der Tour steht als nächstes der Mittelprendener See. Bevor wir den See aber erreichen, führt der Weg auf einer Schotterpiste durch den Nadelwald. An der Badestelle macht der Weg einen Knick und führt vom See weg durch den Wald bis nach Sophienstädt. Der Eiserbuder See, der uns hier erwartet, ist nur an zwei Stellen zugänglich. Der andere Teil des Ufers ist über den Campingplatz am See zu erreichen. An der Nordspitze des Eiserbuder Sees biegt der Weg wieder in den Wald ab und führt zum Bukowsee. Der ist mein Favorit unter den sechs Seen auf dieser Wanderung durch den Naturpark Barnim. Nach einem kurzen, schönen Uferpfadabschnitt geht es in Richtung Autobahn und danach nach Biesenthal.

Am Rastplatz Pöhlitzbrück an der Finow kann man noch eine Pause machen. Die Finow hat hier ein ordentliches Tal in die Landschaft gegraben. Dem Tal folgen wir bis zur Wehrmühle und erreichen Biesenthal. Die Wehrmühle wurde erstmals Ende des 14. Jahrhunderts erwähnt. Nach einem Brand Anfang der 2000er Jahre wurde die markante Stuckfassade mit einem Neubau ergänzt. Der Kaiser-Friedrich-Turm ist kurz vor dem Abschluss der Tour ein schöner Aussichtspunkt. Wer kann sollte die Stufen auf den über 100 Jahre alten Turm unbedingt in Angriff nehmen.

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Bukowsee im Naturpark Barnim Bukowsee im Naturpark Barnim, Foto: TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH/Frank Meyer

Fazit: Eine dicke Empfehlung von mir für diese Strecke, besonders das Pregnitzfließ, den Strehlesee, den Bukowsee und einige Waldabschnitte fand ich sehr schön. Speziell im Mittelteil waren aber auch sehr viele lange grobe Schotterpisten durch den Wald zu bewältigen. Den endlosen Weg zum Bahnhof in Biesenthal sollte man sich dagegen nicht antun, es ist die reinste Tortur am Ende einer längeren Wanderung. Dann lieber am schönen Marktplatz etwas trinken und auf den Bus warten, der stündlich fährt ...

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