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                Foto: Museum Baruther Glashütte/Museum Baruther Glashütte 1000-Pixel-170727074058glashütte-19b-a-20-21.tif, Foto: Museum Baruther Glashütte/Museum Baruther Glashütte
    Museum und Glasstudio Baruther Glashütte

    Fans der Glasmacherei aufgepasst! Radelt durch das Baruther Urstromtal und entdeckt das Immaterielle Kulturerbe des Glasmachens, ein spannendes Glasmacherdorf und vieles mehr auf dieser Entdeckertour rund um die Baruther Glashütte. 

    Fans der Glasmacherei aufgepasst! Radelt durch das Baruther Urstromtal und entdeckt das Immaterielle Kulturerbe des Glasmachens, ein spannendes Glasmacherdorf und vieles mehr auf dieser Entdeckertour rund um die Baruther Glashütte. 

    Ort: Baruth/Mark
  • Museum und Glasstudio Baruther Glashütte

Die Baruther Glashütte und Umgebung Industriekultur im Urstromtal

Diese Radtour durch das Baruther Urstromtal erschließt geologisch, kutlurgeschichtlich und industriekulturell spannende Orte. Der Parcour hat mit dem Museumsdorf Baruther Glashuette und dem Wildpark Johannismühle bedeutende touristische Stationen. Wenngleich das Urstromtal, anders als seine ergeschichtliche älteren Geschwister in Berlin und Eberswalde, nicht mit Kanälen erschlossen und industriealisiert wurde, ist das Museumsdorf Baruther Glashuette doch ein industriellkulturelles Highlight. Picknick- und Spielplätze, Dünen, Wiesen und der Buschgraben machen den Kurs auch für Familien interessant.

Auf Entdeckertour - Los geht´s!

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Am_Schöpfwerk_1.jpg Am_Schöpfwerk_1.jpg, Foto: Stadt Baruth/Mark/Stadt Baruth/Mark

Glasmacher und Jazz

Die Tour startet am Parkplatz im Museumsdorf Baruther Glashütte. Das Museumsdorf Baruther Glashütte ist ein Highlight der Industriekultur. So ging hier 1861 der erste Siemens Regenerativofen auf dem Kontinent in Betrieb. Und aus Glashütte stammt Reinhold Burger: Der Glasinstrumenten macher erfand die Thermosflasche und fertigte in Berlin die erste Röntgenröhre. Als wichtigste „Provinz-Metropolen- Verbindung“ ist zudem wohl die Herstellung von Beleuchtungsmitteln für die „Lichtstadt Berlin“ und andere bedeutende Großstädte zu nennen. Glashütte ist ein denkmalgeschütztes Ensemble aus Arbeiterhäusern und Fabrikgebäuden. In der stattlichen „Neuen Hütte“ wird das immaterielle Kulturerbe der manuellen Glasfertigung gepflegt. Bei praktischen Vorführungen der Glasmacher kannst du über diese Handwerkskunst nur staunen. Die Ausstellung selber präsentiert Gläser aus vielen Jahrhunderten. Zudem finden im Museum und in der Galerie Packschuppen immer sehenswerte Sonderausstellungen zur Kulturgeschichte und Kunstausstellungen statt. In den denkmalgeschützten Arbeiterhäusern freuen sich Händler und Handwerkerinnen auf deinen Besuch. Ein zünftiges Glasmacherbuffet gibt es im Restaurant oder Biergarten. Und über den Ort verteilt: Kaffee, Kakao, Kuchen, Schokolade und Wein – was braucht man mehr. Entlang der Fläming- Skate radelst du nach Klasdorf, welches sich, nach Verlassen des Wäldchens, linker Hand hinter den Feldern zeigt. In Klasdorf folgst du der Hauptstraße weiter zum Bahnhof. Der Denkmalbahnhof Klasdorf richtet auf Anfrage auch ein kleines Frühstück ein und bietet hausgemachten Kuchen, Kaffee, Eis, Stulle und Bier. Regelmäßig finden hier Musikkonzerte statt. Alle zwei Jahre setzt das Kultur-Team ein Jazzfestival aufs Gleis. Gleiswechsel – Um auf die gegenüberliegende Seite zu gelangen, kannst du das Rad über die Fußgängerbrücke tragen oder du nutzt die Umfahrung über den Straßenverlauf. In Verlängerung der Fußgängerbrücke geht es auf einer Asphaltstraße in den Wildpark. 

Vorbei am schönen Ausflugslokal Waldschlösschen gelangest du zu einem verwunschenen Ort: Wo einst eine Sägemühle der Herrschaft Baruth ratterte und später sowjetische Offiziere zur Jagd gingen, befindet sich heute, landschaftlich eingebettet in den Fläming-Hang, der Wildpark Johannismühle. Spaziere durch spannende Tierwelten mit Wölfen, Bären und anderen Wildtieren und komme mit Biologen und Wissenschaftlern ins Gespräch. Leckere Wildprodukte aus eigener Herstellung und artgerechter Haltung solltest du am Ende unbedingt probieren.

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Architektur entdecken

Vom Wildpark radelst du zurück in Richtung Bahnhof Klasdorf. Folge dem gut ausgebauten Radweg entlang der B 96 nach Baruth, verlasse den Kreisverkehr an der ersten Ausfahrt und biege in die zweite Querstraße links ein. Das kleine Stadtmuseum ist sehenswert und hält Exponate zur Handwerks-, Verwaltungs- und Schulgeschichte bereit. Auch archäologische Funde aus dem Mittelalter werden präsentiert. Ein schöner Spielplatz lädt Kinder zu einer kleinen Pause ein. Nur wenige Meter weiter auf dem kombinierten Rad-Fußweg sind es bis zur Baruther Kirche. Das Baruther Gotteshaus ist eine stattliche gotische Hallenkirche. Der barocke Altar, die Kanzel und das Gestühl sind ebenso sehenswert wie die große Schukeorgel. Frage unbedingt nach einer Turmbesteigung! Die Gestaltung des „Kirchplatzes“ erinnert an die Kämpfe im April 1945, durch die die Hälfte der Bausubstanz in Baruth verloren ging. Die „Sächsische Postmeilensäule“ gibt die Distanzen auf den Chausseen an und erzählt über die Zugehörigkeit Baruths zu Sachsen bis 1815. Fahre nun von der Postmeilensäule weiter in nördliche Richtung. Auf der großen Freifläche bietet sich ein schöner Blick auf die Schlossanlage und den dahinterliegenden Park. Ein idealer Ort zum Picknicken. Das Baruther Schloss hat mittelalterliche Wurzeln. Fast 400 Jahre war es die Residenz der Grafen zu Solms-Baruth. Der älteste Schlossteil wurde von der Stadt Baruth/Mark aufwendig restauriert. In diesem „offenen Haus“ kannst du beeindruckende Fresken in der Belle Etage, feinen Stuck und moderne Farbfassungen im Parterre sowie ein imposantes Tonnengewölbe im Keller entdecken. Direkt an das Schloss schließt der Baruther Schlosspark an. Der berühmte Gartenarchitekt Peter- Josef Lenné wirkte auch in Baruth. Sein gestalterisches Können lässt sich an der Anordnung der Wege, Teiche und Schloss gebäude als englischer Landschaftspark ablesen. Einige Schlossteile sind bislang noch nicht saniert und einer neuen Nutzung zugeführt. Weiter geht es entlang der B 96. Nutze den kombinierten Rad-Fußweg. Um auf der Hauptroute zu bleiben, fahre rechts über die Brücke, zum Abstecher weiter geradeaus.

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Friedhof, Holz und Dünen

Das Mahnmal für den Frieden erinnert an die getöteten sowjetischen Soldaten in den Schlachten am Ende des Zweiten Weltkrieges. Sowjetische Verbände trafen im Baruther Urstromtal auf die aus dem „ Halber Kessel“ fliehende 9. Armee der Wehrmacht. Soldatenfriedhöfe finden sich im Baruther Stadtgebiet auch in Paplitz, Klein Ziescht und Horstwalde. Auf dem Radweg, entlang der B 96 in nördliche Richtung, gelangst du nach Mückendorf. Hier wechselt der Radweg auf die andere Fahrbahnseite. Fahre über die Brücke. Von hier ergibt sich ein weiter Blick auf das Holzkompetenzzentrum. Fahre weiter entlang der Straße (kombinierter Rad-Fußweg). Biege rechts über die Gleise ab und fahren dann weiter zwischen den einzelnen Werken. 

Das beeindruckende Gewerbegebiet Holzkompetenzzentrum/Gewerbegebiet liefert Holzprodukte für den Weltmarkt. Zwei Faserplattenwerke, ein Laminathersteller, ein Sägewerk bieten zusammen mit einem großen Mineralwasserproduzent weit über 1000 Arbeitsplätze. Nimm am Kreisverkehr die erste Ausfahrt. Am folgenden Kreisverkehr biegst du links ab. Du befindest dich jetzt wieder auf der Hauptroute. Auf dem straßenbegleitenden Radweg fährst du weiter in Richtung Dornswalde. Ungefähr 1 km hinter dem Forsthaus Brand führt die Tour nach rechts auf einen Betonplattenweg. Nach wenigen hundert Metern liegt hinter einem kleinen Wall die Wasserfläche des Schöpfwerkes. Ein hervorragender Rastplatz für Wasservögel und für die, die auf der Entdeckertour unterwegs sind. Das Schöpfwerk wurde im Zuge der Renaturierung des Urstromtales und des Buschgrabens (Rietze) stillgelegt. Es diente der Wasserregulierung im Zuge der Melioration, die eine bessere Feldwirtschaft auf den nassen Wiesen ermöglichen sollte. Das Management des FFH Gebietes „Glashütte-Mochheide“ kartiert wieder Fischotter, Eisvögel, seltene Fledermäuse und den großen Heldbock. Neben den feuchten Standorten finden sich auch Dünengebiete von großem ökologischem Wert. Folge dem Plattenweg weiter. Bald ist der westliche Glashütter Parkplatz erreicht. Am Ende des Parkplatzes kannst du linker Hand wieder das Museumsdorf sehen. Am anderen Ende des Ortes nach einem schönen Bummel und Picknick befindet sich der Ausgangspunkt der Tour. Im schönsten Glasmacherdorf Deutschlands lohnt sich immer eine Übernachtung. Von Glashütte lassen sich weitere Erkundungen auf dem Kultur- und Naturlehrpfad unternehmen oder du setzt deine Radtour über den RK 8 (Fläming Skate) oder den Dahme- bzw. Gurken- Radweg fort.

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Sehenswürdigkeiten & Tipps

Sehenswert

  1. Museumsdorf Baruther Glashütte
  2. Bahnhof Klasdorf
  3. Wildpark Johannismühle
  4. Stadtmuseum Baruth
  5. Baruth Kirche
  6. Altes Schloss Baruth
  7. Baruther Schlosspark
  8. Sowjetisches Ehrenmal
  9. Holzkompetenzzentrum
  10. Schöpfwerk

 

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