Zurück geht es ins Stadtzentrum auf der Breiten Straße, biege vor der Kirche nach links in die Viktoriastraße ab. Vor dem Marktplatz mache einen Schlenker rechts in die Schulstraße und gleich wieder links in die Rathausstraße und fahre dann immer geradeaus nach Westen. Passieren dabei das 1922 umgebaute Rathaus, welches bis 1909 ein privat betriebenes Elektrizitätswerk war. Der Terrakottaschmuck stammt aus der Richard Blumenfeld AG. Der Großbetrieb war regional und überregional bekannt für herausragende Baukeramik, u. a. für die Berliner U-Bahnhöfe des Architekten Grenander. Gegenüber ist die Tourist-Information.
Die Museumsgasse führt zum Ofen- und Keramikmuseum sowie zum Hedwig Bollhagen Museum. Das 1905 gegründete Ofen- und Keramikmuseum befindet sich in der ehemaligen Ofenfabrik A. Schmidt, Lehmann und Co., die sich seit 2021 wieder mit historischer Dachsilhouette zeigt. Präsentiert wird eine Keramiksammlung mit beeindruckenden Kachelöfen, kunstvoller Gebrauchs- sowie Baukeramik. In der ehemaligen Remise zeigt die Ausstellung den keramischen Nachlass der Designerin Hedwig Bollhagen. Schilder in der Stadt erinnern an ehemalige Ofenfabriken, aber neben dem Museum existiert nur noch das Gebäude der Karl Sensse Ofenfabrik von 1886 – mit einem produzierenden Betrieb. Fahre am Viktoriapark vorbei, überquere die Bahnstrecke Hennigsdorf – Neuruppin – Wittenberge und biege rechts in die Bötzower Straße ein. Auf dem Gelände von Stadler Pankow, dem ehemaligen Betriebshof der S-Bahn Linie 25, lassen sich Stadt- und Regionalbahnzüge aus ganz Europa beobachten. Am Betriebsgelände vorbei gelangst du auf der gleichnamigen Straße auf den Tonberg. Am Ende des bebauten Bereichs fahre leicht links und dann geradeaus weiter auf dem Feldweg hinter dem Gelände von Stadler Pankow parallel zur Bahntrasse. Nach wenigen hundert Metern hälst du dich links und fährst zwischen Feldern direkt auf Konarskis Pfuhl zu, einer ehemaligen Tongrube auf dem Gebiet der Gemeinde Oberkrämer.