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        Foto: TMB-Fotoarchiv/Florian Trykowski Eselwanderung, Foto: TMB-Fotoarchiv/Florian Trykowski
    #Familienzeit im Dahme-Seenland
    Ort: Königs Wusterhausen
  • #Familienzeit im Dahme-Seenland
TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH

Sommerferien mit Oma und Opa Badespaß, Eselwanderung und Picknick im Dahme-Seenland

02. Juni 2021 von Ramona Kesch

Endlich: Es sind Sommerferien, unsere Enkelinnen Greta und Wanda kommen zu Besuch, und wir wollen mit den Kindern raus in die Natur. Auf nach Brandenburg! Von Berlin Ostkreuz fahren wir mit der Regionalbahn in nur gut 20 Minuten bis Königs Wusterhausen im Dahme-Seenland. Ich liebe diese beschauliche Stadt, so grün, mit Wasser in jeder Ecke und ihrem reichen kulturellen Erbe. In meiner Jugend habe ich hier oft unbeschwerte Sommer verbracht, und genau das wollen Gert und ich mit den Mädchen in den kommenden Tagen auch erleben. Deswegen haben wir hier eine Ferienwohnung gebucht. Heute geht es von KW, wie der Kenner die Stadt abkürzt, noch ein Stück weiter bis nach Heidesee, mitten in den Naturpark Dahme-Heideseen.

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Wandern mit Esel Fridolin - tierisch unterwegs!

Am Ende des idyllischen kleinen Ortes Streganz, wartet Daniel Fiedler schon auf uns. Gemeinsam mit seiner Frau Nicole bietet er Eselwanderungen im Naturpark an. Ein Eselhof jottwede? „Meine Frau hatte die Idee und ick ditt Land“, antwortet Daniel auf die Frage wie es zu dieser außergewöhnlichen Geschäftsidee kam. Der Brandenburger fackelt offenbar nicht lange. Zum Glück für uns, denn Greta und Wanda lieben Tiere. Nach einer ausführlichen Einweisung geht es los. Zumindest theoretisch, denn Fridolin, so heißt unser tierischer Begleiter für den Nachmittag, scheint keine rechte Lust zu haben. „Der kommt nicht!“ empört sich Greta. Eigentlich verständlich, denn es ist ein wirklich heißer Sommertag. Aber Daniel weiß Rat: Das Rudel muss sich in Bewegung setzen, dann trabt der Esel hinterher. Und so machen wir uns auf den Weg über eine gepflasterte Dorfstraße hinein in die Wiesenlandschaft. Fridolin trägt in seinen Packtaschen Wanderkarten und eine Picknickdecke für uns, und wir selbst haben noch etwas Proviant dazugetan. Wir sind also bestens gerüstet.

Es geht auf einer 6 km langen Tour durch die Streganzer Berge. Apfel- und Birnenbäume stehen links und rechts des Weges. Es ist still. Gert und ich schauen uns an und atmen tief durch. Wie schön es doch hier ist! Die Sonne schimmert durch die Bäume, die Mädchen führen gemeinsam etwas ehrfürchtig aber glücklich den Esel, und irgendwie ist gerade alles perfekt. Ab und zu muss Gert ein ernstes Wort mit dem Esel sprechen, aber als wir nach einer Weile den kühlen Wald betreten, läuft es sich für alle viel leichter. Nach einem leichten Aufstieg erreichen wir den Aussichtspunkt auf dem Streganz Berg. Der Ausblick ist überwältigend: Vor uns breitet sich der Naturpark Dahme-Heideseen aus. Die Mädchen erblicken sogar die Kuppel des Tropical Islands in der Ferne. Ein perfekter Ort für unser Picknick.

Greta und Wanda belohnen Fridolin mit Karotten und extra Streicheleinheiten. Sie schnattern miteinander und gackern um die Wette, während Fridolin seelenruhig vor sich hinkaut. Auf dem Rückweg entdecken wir sogar lila blühendes Heidekraut. Nach knapp zwei Stunden sind wir wieder am Ausgangspunkt unserer Wanderung angekommen. Wir haben uns Zeit gelassen und uns an das Tempo des Esels angepasst. Ein tolles Erlebnis für die Kinder, aber auch für uns Großeltern. Greta und Wanda würden Fridolin am liebsten mitnehmen, aber Daniel kann sie davon überzeugen, Fridolin lieber wieder zu besuchen und gemeinsam mit ihm auf eine weitere Wanderung zu gehen.

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Anreisetipp mit Bus & Bahn

Von Berlin Ostbahnhof fährt man mit der RB 24 Richtung Senftenberg bis zum Bahnhof Königs Wusterhausen. Von dort aus kann man mit dem Bus 724 bis Streganz Dorf in den Naturpark Dahme-Heideseen fahren.
Fährt man mit der RB 24 ein paar Stationen weiter bis Groß Köris, erreicht man mit dem Bus 726 Richtung Bestensee Teupitz und den Tornower See.

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P.S.: Mit dem Brandenburg-Berlin-Ticket reisen bis zu 5 Personen besonders preiswert. Und wer noch mehr Tipps zu erlebnisreichen Ausflügen in ganz Brandenburg möchte, lädt sich die App DB Ausflug herunter.

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Ferienspaß: Eine Runde SUP mit Opa um die Wette

Am nächsten Morgen starten wir gleich nach dem Frühstück von unserer Ferienwohnung in Königs Wusterhausen Richtung Teupitz. Greta und Wanda sind echte Wasserratten und auch Gert und ich halten uns mit Schwimmen fit. Es liegt also nichts näher, als unseren gemeinsamen Urlaub im Dahme-Seenland für ausgiebigen Badespaß zu nutzen. Die Badestelle am Tornower See ist wunderbar: Sie liegt schattig unter Bäumen, hat einen schönen Zugang zum Wasser und bietet genügend Platz für das Picknick zwischendurch. Dort angekommen, gibt es für Wanda und Greta kein Halten mehr. Sie schlüpfen in ihre Badeanzüge, und schon sind sie im Wasser. Ihr Ziel ist die Badeinsel auf dem See. Jauchzend springen sie ein ums andere Mal ins Wasser. Gert und ich beobachten das Treiben vom Ufer aus und freuen uns über die Ausgelassenheit der Mädchen. Aber dann wollen auch wir unsere Runden drehen. Wir haben den See ganz für uns und genießen die Ruhe und die Erfrischung an diesem schönen Sommertag.

Gert wäre nicht mein Gert, wenn er sich nicht auch für diesen Urlaubstag eine Überraschung überlegt hätte: Er hat uns bei Hikanoe aufblasbare Kanus gemietet, die in einem Rucksack daherkommen. So richtig kann ich mir noch nicht vorstellen, wie aus so einem handlichen, nicht einmal vier Kilo schweren Bündel ein richtiges Boot werden soll. Auch Greta beäugt das Ganze kritisch, als sie zum Aufwärmen eine Badepause einlegt. „Was ist das denn, Opa?“ fragt sie neugierig, und schon kann Gert sein ganzes Wissen über diese neuartigen Schlauchboote, sogenannte „Packrafts“, an das Kind bringen. Greta lauscht bedächtig, und so widmen sich Opa und Enkelin dem Aufblasen. Mit dem mitgelieferten Aufblasesack pumpen die beiden Luft in die Schläuche des Packrafts. Nach ein paar Minuten ist es geschafft, Gert pumpt noch kurz mit dem Mund nach, und sie lassen stolz das Boot zu Wasser. Wanda interessiert sich eher für die SUPs, die wir uns ebenfalls ausgeliehen haben. Dass sie nicht zum ersten Mal auf so einem SUP steht, beweist sie gekonnt, als sie einige Zeit später mit Opa um die Wette fährt und ihn neckend fragt: „Na, Opa, chillst Du?“.

Wir machen uns auf den Weg zum Teupitzer See. An der Seebrücke beobachten wir das rege Treiben der Boote auf dem Wasser. Der Wind weht uns durch die Haare. Von fern hören wir Musik, und die Mädchen gehen den Klängen neugierig nach. Sie führen uns zur Heilig-Geist-Kirche, einem altehrwürdigen Backsteingebäude aus dem Jahr 1346. Hier probt ein kleines Ensemble für ein abendliches Konzert. Musik von Telemann tönt aus der Kirche und zaubert eine wunderbare Stimmung in diesen sonnigen Nachmittag. Wir nutzen die Probenpause, um einen kurzen Blick in die mittelalterliche Kirche zu werfen, die sich von innen schlicht aber freundlich zeigt. Danach schlendern wir weiter Richtung Marktplatz. Teupitz ist eine der ältesten und zugleich auch eine der kleinsten Städte Brandenburgs. Die hübsch restaurierten historischen Gebäude reihen sich wir eine Perlenkette um den Marktplatz. An der Eisdiele kommen wir nicht vorbei. Zu groß ist die Versuchung, eine der leckeren, hausgemachten Eissorten zu probieren. Die Mädchen sind selig, und wir lassen diesen schönen Tag in Teupitz ausklingen. Theodor Fontane schrieb seinerzeit: „In Teupitz und Wusterhausen aber [...] bin ich immer glücklich gewesen." Wir können ihn gut verstehen.

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Königs Wusterhausen: Zwischen Schloss und Strandbad

Apropos Wusterhausen: Natürlich steht auch KW selbst auf unserem Ferienprogramm. Wir starten am Wahrzeichen, dem Schloss, und machen einen Rundgang durch den schönen Schlosspark. Das Schloss entstand aus einer mittelalterlichen Burg, und diese Geschichte sieht man ihm heute noch an: Fast wirkt es unscheinbar und in jedem Fall wenig pompös. Heute beherbergt es ein Museum. Plötzlich ruft Greta: „Schau mal Oma, da sind Enten!“ Und tatsächlich, eine Entenfamilie zieht ihre Bahnen auf dem Nottekanal, der die ganze Stadt und den Schlosspark durchzieht. Wir haben unseren Enkelinnen versprochen, in diesem Urlaub so viel Wasser wie möglich zu erleben. Deswegen verzichten wir heute auf einen Besuch im Schloss oder im nur 200 m entfernten Dahmelandmuseum und verlassen den Park Richtung Strandbad „Neue Mühle“ am Krimnicksee. Mit einer großen Liegewiese unter hohen Bäumen, einem Spielplatz, einer Wasserrutsche, einem Café und einem kleinen Sandstrand ist es der ideale Ort für Entspannung und Badespaß. Die große Wasserrutsche hat es Greta und Wanda besonders angetan.

Die Sonne glitzert auf dem Wasser, und direkt gegenüber ragt das „Husareneck“ in den See. Diese Landzunge ist legendenreich: Demnach konnte ein preußischer Husar während der napoleonischen Feldzüge im Jahr 1813 sein Leben retten, indem er auf seinem Pferd zu der Halbinsel galoppierte und von dort zum anderen Ufer schwamm. Durch diesen Kniff entkam er seinen Verfolgern, der französischen Kavallerie. Die Mädchen lauschen bedächtig, als ich ihnen von der Legende erzähle und blicken hinüber zum Husareneck. „Das ist aber schon ein Stück zu schwimmen, Oma. Und so viele Boote!“, sagt Greta. Sie hat Recht: Heute, an diesem warmen Sommertag, herrscht reger Schiffsverkehr. „Da will ich lieber nicht rüberschwimmen“, ergänzt sie mit hochgezogenen Augenbrauen, aber Opa hat auch schon eine Lösung parat: Wir leihen uns ein Ruderboot aus. Bis es losgeht, haben wir noch etwas Zeit, und so beobachten die Mädchen vom Steg aus die vorbeifahrenden Boote, während wir es uns in den Liegestühlen des Strandcafés gemütlich machen.

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Sommerferien: Angeln und Picknick mit Oma und Opa

Als wir einige Zeit später ins Boot steigen, staunen die Mädchen nicht schlecht: Gert hat zwei Angeln im Gepäck, die er unseren Enkelinnen stolz vorführt. Am ruhigen Husareneck, will er den beiden zeigen, wie das so funktioniert mit dem Angeln. Die Angelkarte hat er heute Morgen in der Touristinformation direkt am Bahnhof von Königs Wusterhausen besorgt. Wir gleiten über das glitzernde, blaue Wasser des Sees. Sogar die Mädchen werden immer stiller und genießen die Fahrt. Nur Gert kommt beim Rudern ein bisschen außer Puste. Nach ein paar Minuten kommen wir am Husareneck an. Und schon legen Opa und Enkelinnen los. Da wird die Angel ausgeworfen, erklärt, an der Kurbel gedreht und gezogen. Einen Fisch werden wir heut wohl nicht an den Haken bekommen bei dem ausgelassenen Gekicher der Mädchen. Aber das macht nichts – viel zu schön ist es zu beobachten, wie viel Spaß sie mit ihrem Opa haben. Später drehen Gert und die Mädchen noch ein paar Runden auf dem Krimnicksee, bevor er zum Strandbad zurück rudert, um unser Boot wieder abzugeben.

Die Mädchen und ich bleiben noch, denn wir wollen ein Stück den Tiergartenrundweg wandern. Der Tiergarten entstand 1725 auf Befehl von Friedrich Wilhelm I. zu Jagdzwecken. Heute steht das große Waldgebiet unter Naturschutz, und über 250 Jahre alte Eichen zeugen von der Zeit des Soldatenkönigs. Der Weg führt größtenteils an den Ufern der Staabe und des Krimmnicksees auf tollen Waldwegen entlang. So folgen wir der Ausschilderung und wandern entlang des Ufers, beschützt von hohen Laubbäumen. Auf unserem Weg begegnen uns immer wieder Holzskulpturen und auch die sagenumwobene Spukbrücke erschreckt uns mit einem riesigen hölzernen Geist. Greta überzeugt sich persönlich, dass hier kein „richtiger“ spukender Geist zu finden ist. Und weiter geht es Richtung Streuobstwiese. Hier warten ein Naturlehrpfad mit vielen Schautafeln, ein Insektenhotel sowie wunderbare alte Obstbäume auf uns – und Opa Gert, der uns mit einem vollgepackten Picknickkorb empfängt.eta und Wanda laufen ihm entgegen und plündern die mitgebrachten Köstlichkeiten. Dann machen sich die Mädchen auf, alles genau zu erkunden: Sie balancieren, springen, klettern in den Bäumen, und toben ausgelassen in der späten Nachmittagssonne über die Wiese. „Wo holen die beiden nur ihre Energie her?“ fragt Gert mich, und ich muss beim Anblick der beiden quirligen Kinder kurz lachen. Denn ich spüre, wie sich langsam eine zufriedene Erschöpfung in mir breit macht. Wir haben in den vergangenen Tagen gemeinsam so viel Schönes erlebt, dass ich fast ein bisschen wehmütig werde, jetzt, wo unser Urlaub sich dem Ende zuneigt. „Na komm“, sagt Gert mit einem aufmunternden Blick. „Die nächsten Ferien kommen bestimmt.“ Da hat er Recht. Und ich freue mich drauf.

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Von Badespaß bis Fridolin - die Höhepunkte!


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