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                Foto: TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH/Julia Nimke Biosphäre Potsdam, Foto: TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH/Julia Nimke
    #Familienzeit in Potsdam
    Ort: Wittenberge
  • Familienzeit in Potsdam
TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH

Familienurlaub in Potsdam Mit Oma und Opa auf Entdeckertour

24. Januar 2024 von Viktoria (9 Jahre) und Willy (8 Jahre)

Das Tolle an Großeltern ist, dass sie so oft auf coole Ideen kommen. Jedes Mal haben wir eine Menge Spaß, wenn wir mit ihnen zusammen sind. Da haben uns Oma und Opa mit einer Reise nach Potsdam überrascht. Da hat mal ein bedeutender König in einem berühmten Schloss gelebt, haben unsere Eltern erzählt. Stimmt, aber das werden uns nicht anschauen. Auf uns warten zwei Tage voller Entdeckungen und Abenteuer.

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Wie im richtigen Dschungel

Die Schmetterlinge sind groß, klein und vor allem bunt. Aufgeregt flattern sie herum. Einer setzt sich beinahe auf den Finger. Das ist ein Farbenspektakel in der Biosphäre Potsdam. Hier ist das ganze Jahr Sommer. Das Thermometer zeigt hier jeden Tag 28 Grad. Die Winterjacke kommt da auf jeden Fall in die Garderobe. In der Biosphäre, diesem Mini-Dschungel, leben 140 Tierarten und 20.000 Pflanzen. Gleich hinter dem Eingang rauscht der Wasserfall mit lautem Getöse über uns hinweg. Zwei bunte Enten recken neugierig die Köpfe. In einem Terrarium hat sich eine Schlange um einen Ast gewickelt.

Überall gibt es Tafeln, die etwas erklären. Der Dschungel in den Tropen besteht aus mehreren Etagen. Bis zu 14 Meter recken sich die Pflanzen in der Biosphäre in die Höhe. Hinter jede Kurve gibt es etwas Aufregendes zu entdecken. Mit einer Pumpe bringen wir sogar einen Geysir zum Ausbruch. Zischend schießt der Wasserdampf in die Höhe. Die Stars der Biosphäre heißen Marianne und Manfred. Die Weißbüscheläffchen verfolgen sich super schnell als wir vor ihrem Gehege stehen. Zum Verschnaufen setzen sich die beiden Kletterweltmeister auf einen Ast und schauen uns neugierig an. Ihr Schwanz ist länger als ihr Körper. Das müssen wir gleich Oma und Opa erzählen.

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Bunte Unterwasserwelt mit Kapitän Nemo

Interessante Pflanzen gibt es natürlich auch: sogar ein Spinatbaum wächst hier. In einem Terrarium soll sich eine Stabheuschrecke befinden. Es dauert ganz schön lange, bis wir sie entdecken. Sie tarnt sich einfach meisterhaft und ist vom Grün der Pflanzen kaum zu unterscheiden. Eine Tierpflegerin fragt, ob wir sie einmal auf die Hand nehmen wollen. Willy traut sich. Das sieht vielleicht aus, als die Heuschrecke an seinem Arm hängt! Das glaubt uns in der Schule keiner! Dann befinden wir uns plötzlich unter dem Meerspiegel. Korallen wiegen sich in der Strömung des Wassers. Blaue, gelbe und rote Fische schwimmen vorbei. Durch ein Unterwasserfernglas sehen wir Delfine und Haie vorbeiziehen. Was für eine faszinierende Unterwasserwelt. So muss sich Kapitän Nemo in seinem U-Boot gefühlt haben. Aber selbst die größten Entdecker brauchen mal eine Pause. Im Café Tropencamp empfängt uns ein Regenguss, der vom Dach herunterprasselt. In der Ferne grollt ein Tropensturm. Es ist wie im richtigen Dschungel.

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Auf Spurensuche durch Potsdam...

Endlich verraten uns Oma und Opa auch die Überraschung, die sie so lange geheim gehalten haben. Wir machen eine Schnitzeljagd durch Potsdam! So haben wir noch nie eine Stadt kennengelernt. Der Foxtrail, so heißt die Schnitzeljagd, beginnt in der Tourist-Information Am Alten Markt. Bei der Suche nach dem Fuchs hilft uns keine App. Wir müssen clever und geschickt sein, um die in der Stadt versteckten Hinweise zu finden. Wenn wir gemeinsam alle Aufgaben lösen, gibt es eine Überraschung. Ich schreibe eine Karte an Mama. Die Postkarte muss in den grünen Briefkasten, damit auf dem großen Bildschirm der erste Hinweis erscheint. Es geht zur Nikolaikirche, die nur einen Steinwurf entfernt ist.

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Foxtrail Café Ricciotti Potsdam Foxtrail Café Ricciotti Potsdam, Foto: TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH/Julia Nimke

Unsere Spürnase führt uns quer durch die Stadt

Jeder Foxtrailer bekommt ein grünes Schlüsselband. Schon nach ein paar Minuten kommen uns drei Erwachsene mit grünen Schlüsselbändern entgegen. Wir sind also nicht allein auf der Suche - und der Foxtrail etwas für Große und Kleine. Der Fuchs lotst uns in Ecken, die man sonst leicht übersieht. Zum Beispiel das Café Ricciotti am Stadtkanal. Der Kellner möchte unsere Fuchsmünze. Willy reicht sie ihm. Dafür bekommen wir einen Tee. Nicht ohne Grund, denn auf dem Boden der Tasse versteckt sich wieder ein Hinweis. In der Tourist-Information haben wir außerdem einen Flyer bekommen. Da stehen Tipps drauf, an welchen Stellen in Potsdam man schöne Fotos und Selfies machen kann. Das sind ganz schön viele! Zusammen kommen wir dem Fuchs immer näher.

Die Schiffbauergasse an der Havel ist ein großes Kulturquartier mit Theater, Bühne und einem Spielplatz. An der Open-Air-Bühne lässt Willy vorsichtig den Eimer an einer Kette herunter. Das nächste Puzzleteil ist gefunden. Oma und Opa brauchen fast nicht zu helfen. Wir haben einfach eine gute Spürnase. Dann sind wir schon an der letzten Station. Wir knacken auch dieses Rätsel. Wir bekommen die Fotos von der Tour ausgedruckt zugeschickt. Das ist die Überraschung! Was für eine schöne Erinnerung.

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Foxtrail Schiffbauergasse Potsdam Foxtrail Schiffbauergasse Potsdam, Foto: TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH/Julia Nimke

Tolle Bilder im Museum Barberini

Der zweite Tag der Oma-Opa-Zeit startet mit einem tollen Frühstück. Das Hotel Maxx by Steigenberger liegt unmittelbar am Park Sanssouci. Und nach dem Entdeckertag in der Biosphäre und dem Nachmittag an der frischen Luft bei der Schnitzeljagd durch Potsdam haben wir himmlisch in den Betten geschlummert. Heute, am zweiten Tag, schauen wir uns berühmte Gemälde an. Das Museum Barberini am Alten Markt ist uns schon bei der Schnitzeljagd aufgefallen. Die Fassade sieht toll aus. Aber noch viel schöner ist es drinnen bei den Gemälden. Wertvolle Bilder von französischen Malern werden hier gezeigt. Die heißen Impressionisten hat Opa gesagt, weil alles so echt in ihren Bildern aussieht. Einer der Künstler hat etwas ganz Außergewöhnliches gemacht. Er hat ein Bild mit einem Schiff im Hafen nur aus Punkten gemalt. Das erkennt man aber erst, wenn man ganz nah vor dem Gemälde steht. Toll sieht das aus. Für Kinder, die in die Ausstellung kommen, gibt es in der App des Museums Barberini eine Kinder-Tour. Für jede richtig gelöste Quizfrage gibt es einen Klecks für die Kleckskarte. Hört mal rein!

Besonders viele Gemälde gibt es in der Ausstellung von Claude Monet. Besonders gerne hat der offensichtlich Seerosen gemalt. Genau 261 Bilder mit Seerosen gibt es von ihm. Oma und Opa haben auch ein Bild mit Seerosen in ihrer Wohnung. Ist aber bestimmt kein echtes. Ein Bild von Monet hat mir und Willy besonders gut gefallen. Da hat er große Getreideschober auf einem Feld gemalt und dazwischen scheint die Sonne durch. Das sieht wirklich echt aus. Fast wie eine Fotografie. Wie die Maler das wohl geschafft haben? Eine Antwort darauf bekommen wir im Atelier des Museums. Ein Mann, der unglaublich viel über Kunst weiß, erzählt uns hier viele spannende Sachen über die Maler und wie ihre Bilder entstanden. Welche Farbe das Licht hat, dass sie an einem Bild mehrere Jahre malten und das die Maler die Farben singen ließen. Dann können wir auch noch die Farben singen lassen und basteln für Oma und Opa zwei Seerosen. Die beiden freuen sich, als wir ihnen unsere Kunstwerke als Andenken an die schönen Tage überreichen. Klar, dass wir auf dem Weg nach Draußen schon das nächste Oma-Opa-Wochenende verabreden.

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Unser Foxtrail mit allen Stationen vom Potsdamurlaub


#Familienzeit in Brandenburg

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