Die erste urkundliche Erwähnung der Burg Gommern findet sich unter dem Namen "Guntmiri" in der Stiftsurkunde des Bistums Brandenburg von 948. Gegründet auf einer alten slawischen Wallburg, war die Burg von strategischer Bedeutung im ostelbischen Gebiet. Nach dem Wiederaufbau 1579 diente sie als Jagdschloss des sächsischen Fürsten, später im 19. und 20. Jahrhundert als Amtssitz, Straf- und Haftanstalt, Heim für soziale Betreuung und Lehrlingswohnheim. Die geschichtsträchtige Burganlage ist immer noch von einer geschlossenen Ringmauer und einem Burggraben umgeben. Der mächtige, schon von weitem sichtbare, "Zwiebelturm" gilt als Wahrzeichen der Stadt. Sehenswerte Tonnengewölbe, Keller, Bergfried und Torform lassen Geschichte spürbar werden.