Den Tag ließen wir im "Café Herz" an der Stadtmauer mit einem Eisbecher ausklingen - übrigens mit Eissorten, die man noch nicht überall bekommt. Bei einem Kaffee ließen wir unsere Gedanken noch einmal durch die Stadt wandern: Vom Bahnhof zum Kaiserlichen Postamt und zur Adler Apotheke, einer Apotheke, die es bereits im 17. Jahrhundert gab. Gedanklich ging unser Spaziergang noch einmal von der Berliner Straße bis zu dem Brunnen mit den Tierfiguren am Rathaus.
Auf dem Fotoapparates schauten wir uns im Café noch einmal unsere Bilder des Steintors mit dem Hungerturm, des Mühlentors und des Pulverturms sowie des Turms der Kirche Sankt Marien an. Nicht zu vergessen natürlich das Kantorhaus in der Tuchmacherstraße, das älteste Wohnhaus der Stadt. Damit waren wir dann auch gedanklich wieder in jenem Teil der Stadt zwischen Berliner Straße und Stadtwall angekommen in dem sich auch dieses Café befindet - eine kleine Fläche mit Cafés und Restaurants sowie Passagen, die gerade hier besonders viele bunten Blumenecken hat und hinter jeder Ecke neue Motive für ein Foto bereithält.
Bei unserem Besuch in Bernau hatten wir auch gelernt, dass es den "Zickenschulze" nicht wirklich gegeben hat. Real ist jedoch ein Hotelrestaurant mit diesem Namen und das soll, abgesehen von einer steilen Schräge am Eingang, auch für Gäste mit Rollstuhl gut zugänglich sein. Wir konnten es bei unserem Tagesaufenthalt leider nicht besuchen. Das trifft auch auf das ebenerdig gut zugängliche Café am Steintor zu - ein Tag hat einfach zu wenig Mahlzeiten - aber dann vielleicht beim nächsten Mal.