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  • Floß auf der Havel,
        
    

        Foto: TMB-Fotoarchiv/Yorck Maecke Floß auf der Havel, Foto: TMB-Fotoarchiv/Yorck Maecke
    Ort: Potsdam

Mit dem Floß rund um die Insel Potsdam Mit DB Regio Nordost nach Potsdam

Anreiseempfehlung:

Ab Berlin Hbf halbstündlich mit dem RE 1 Richtung Magdeburg Hbf bzw. Brandenburg Hbf in ca. 25 Minuten, montags bis freitags in den Morgen- und Nachmittagsstunden auch mit der RB 21 und 22 Richtung Wustermark und Königs Wusterhausen ab Berlin-Friedrichstraße. Alternativ die S-Bahn-Linie 7 (tagsüber alle 10 Minuten) in ca. 40 Minuten Fahrzeit.

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Machen Sie Ihr Smartphone zum Tourenbegleiter

Mit der neuen, kostenfreien App DB Ausflug haben Sie detaillierte Tourentipps für Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und darüber hinaus inklusive Service-Infos zur Verfügung. Für Familien, Genießer und Abenteurer. Alles auf einen Klick: von Kanu- bis Wander- oder Radtour, von Badespaß bis Kulturtrip. Einfach die App downloaden und losfahren.

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  • App DB Ausflug App DB Ausflug, Foto: Deutsche Bahn AG/Shutterstock.com

Naturerlebnis und Kulturgenuss im Wasserparadies der Potsdamer Havelseen

Wer denkt bei Potsdam nicht sofort an die weltberühmten Schlösser und Gärten? Dass man die Stadt aber zugleich als Insel inmitten einer einmaligen Kulturlandschaft erleben kann, wird sich nur demjenigen erschließen, der auf dem Wasser unterwegs ist. Bei einer Tour mit dem Floß über die Potsdamer Havel, die hier eine einzigartige Seenkette formt, können Sie ein romantisches Wasserabenteuer inmitten wunderschöner Natur mit einem erlebnisreichen Ausflug zu den preußischen Schlössern und Parks und vielen weiteren imposanten Kulturorten in und um Potsdam verbinden. Und an den schönsten Ankerplätzen ist oft auch ein Restaurant oder Café nicht weit!

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Blick auf Schloss Babelsberg Blick auf Schloss Babelsberg, Foto: TMB-Fotoarchiv/Yorck Maecke

Zwei Tage mit dem Floß rund um Potsdam: Das können Sie erleben...

Der erste Tag

Direkt im Hauptbahnhof finden Sie eine Tourist-Information, die Sie mit weiteren Tipps und Kartenmaterial zur Tour versorgt. Karten können Sie auch auf der Internetseite der Potsdamer und Brandenburger Havelseen herunterladen.

Vom Bahnhof zum Floßvermieter

Mit der Tramlinie 93 fahren Sie bis zur Haltestelle Schiffbauergasse/Berliner Straße. Von dort sind es nur wenige Schritte durch das Erlebnisquartier Schiffbauergasse zur Floßstation der Huckleberry Tours am Ufer des Tiefen Sees (alternativ können Sie Ihr Floß auch bei Diki Tours in der Neustädter Havelbucht ausleihen buchen, Sie fahren mit der Buslinie 606 oder X15 bis zur Haltestelle Naturkundemuseum). Nach einer kurzen Einweisung durch den Bootsvermieter können Sie auch schon ablegen.

Durchs "Preußische Arkadien" der Schlösser und Gärten

Los geht`s zunächst über den Tiefen See. Im Park Babelsberg grüßt rechterhand das frisch sanierte Schloss Babelsberg von Baumeister Schinkel. Dann gleiten Sie unter der legendären Glienicker Brücke hindurch. Nur die beiden unterschiedlichen Grüntöne der Brücke erinnern heute noch daran, dass sich Ost und West im Kalten Krieg hier gegenüber standen und gelegentlich sogar Agenten austauschten. Heute schweift der Blick entlang der Landesgrenze zwischen Berlin und Brandenburg auf die friedlich daliegenden und liebevoll wieder hergestellten Uferanlagen und Gartenparadiese am Schlossgarten Glienicke, an der gegenüberliegenden Villa Schöningen und der am nördlichen Ufer aufscheinenden Sacrower Heilandskirche.

Schöne Aussichten

Sie halten Kurs links und fahren über den Jungfernsee und Weißen See in Richtung Sacrow-Paretzer Kanal. Links können Sie einen Blick auf das Schloss Cecilienhof erhaschen, wo die Siegermächte 1945 das Potsdamer Abkommen unterzeichneten, und gleich dahinter auf Potsdams schönste Aussicht, das prachtvolle Belvedere auf dem Pfingstberg. An Nedlitz, Fahrland und Marquardt fahren Sie durch den Sacrow-Paretzer Kanal ca. 5 km Richtung Schlänitzsee, den Sie in westliche Richtung überqueren, um wieder in den Sacrow-Paretzer-Kanal einzubiegen. Der folgende Abschnitt ist für Naturliebhaber wie gemacht, geht es doch durch eine reizvolle Feuchtwiesenlandschaft.

Schloss Paretz und die Phöbener Havel-Bacharelle

Wo der Kanal in die Havel mündet und am Göttinsee vorbeiführt, lohnt es sich den Anker zu werfen für einen kleinen Landgang zum Schloss Paretz, dem Sommersitz von König Friedrich Wilhelm III. und Königin Luise. Im Biergarten des Gotischen Hauses, unweit des Schlosses, können Sie ein wenig entspannen und sich auf die nächste Etappe freuen. Denn die Phöbener Havel-Bacharelle, die sich in südliche Richtung an Phöben und der Insel Töplitz vorbei Richtung Zernsee schlängelt, führt hier durch eine faszinierende Naturlandschaft mit weitläufigen Obstplantagen und sogar Weinanbau und lädt immer wieder zu Zwischenstopps ein, z. B. im Fisch-Restaurant Fischergarten direkt am Havelufer in Phöben. An der Nordspitze des Großen Zernsees können Sie für die Nacht vor Anker gehen. 

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Der zweite Tag

Am nächsten Morgen schippern Sie über den Zernsee ein kurzes Stück weiter nach Werder (Havel), wo die malerische Altstadtinsel inmitten der Havel mit der weithin sichtbaren Heilig-Geist-Kirche, der Bockwindmühle und den urigen Fischerhäusern zu einem Besuch lockt – und zu einem ausgiebigen Frühstück in einem netten Café, z. B. im Cafégarten Prinz Heinrich direkt am Havelufer oder im Café & Brasserie Hagemeister in der Baderstraße 3.

Deutschlands nördlichste Weinbauregion

Etwas südlich der Altstadtinsel gerät der Werderaner Wachtelberg in den Blick. Und was Sie bei klarer Sicht erkennen können, sind tatsächlich Rebstöcke. Die Region rund um Werder darf sich glücklich schätzen, von der Sonne verwöhnt zu sein und über geeignete Böden zu verfügen, die den Wein hier in Deutschlands nördlichstem Weinanbaugebiet prächtig gedeihen lassen.

Einsteins Lieblingsort

Bald ist der Schwielowsee erreicht, den schon der geniale Einstein für sich entdeckte. In Caputh ließ er sich ein Sommerhäuschen errichten, das Sie natürlich besichtigen können. Ebenso sehenswert ist das Schloss mit dem Schlosspark am Ufer des Templiner Sees. Herrlich entspannen lässt es sich an der Uferpromenade, und im Fährhaus Caputh oder im Café Heimath können Sie sich stärken. Durch die Caputher Gemünde gelangen Sie dann auf den Templiner See, wo an der rechten Uferseite das Waldbad Templin lockt.

Havelblick auf Potsdam

Und dann kommt auch schon wieder Potsdam in Sicht, wo Sie sich ganz links halten und dann unterhalb der Neustädter Havelbucht an der Innenstadt vorbeigleiten, deren markante Bauwerke wie die Nikolaikirche und das Landtagsgebäude im wiederaufgebauten Schloss sofort ins Auge fallen. Unter der Langen Brücke hindurch geht es durch die Neue Fahrt an der Freundschaftsinsel vorbei und vor dort ist es nur noch ein Katzensprung zum Erlebnisquartier Schiffbauergasse, wo die Rundfahrt endet. Nachdem Sie das Floß beim Vermieter abgegeben haben, sollten Sie unbedingt noch einen Streifzug durch die Stadt der Schlösser und Gärten unternehmen.

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Und zum Abschluss ein Streifzug durch die Stadt der Schlösser und Gärten

Für einen „nur“ mehrstündigen Streifzug durch Potsdam brauchen Sie vor allem eines: den Mut zur Lücke! Denn allein um die 17 zum Weltkulturerbe zählenden Schlösser mit ihren fantastischen Parkanlagen zu besichtigen, wären gleich mehrere Tage nötig. Und das ist ja längst nicht alles, was Potsdam an Sehenswertem zu bieten hat. Deshalb finden Sie hier ein paar Empfehlungen für den „Kurztrip“ nach Ihrer Floßtour.

Fahren Sie mit der Tramlinie 93 vom Erlebnisquartier Schiffbauergasse zur Haltestelle „Alter Markt/Landtag“. Von hier gelangen Sie direkt zum Alten Markt, dem historischen Zentrum und neuen „Herzen“ Potsdams mit der imposanten Nikolaikirche, dem rekonstruierten Stadtschloss und dem Museum Barberini. Mit seinen spektakulären Kunstausstellungen ist das Barberini längst zum neuen Anziehungspunkt der Stadt geworden. Weitere Sehenswürdigkeiten wie das Filmmuseum und der barocke Neue Markt mit dem Kutschstall liegen in direkter Nachbarschaft. In der Genusswerkstatt im Gebäude des Filmmuseums können Sie das italienische Flair des historischen Potsdams auch kulinarisch genießen.

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Museum Barberini Museum Barberini, Foto: TMB-Fotoarchiv/Steffen Lehmann

Von Holland nach Russland in 5 Minuten

Vom Neuen Markt sind es nur wenige Gehminuten ins Holländische Viertel, deren pittoreske Giebelhäuser ein authentisches Stück Holland mitten in Potsdam bilden. So sollten es auch die Handwerker aus den Niederlanden empfinden, für die der Alte Fritz die Hauser einst errichten ließ. Heute laden hier Läden und Cafés zum Stöbern und Verweilen ein.

Mit den Tramlinien 92 und 96 gelangen Sie in wenigen Minuten ins ferne Russland, genauer, in die Russische Kolonie Alexandrowka. Das Ensemble aus 13 Holzhäusern ließ Friedrich Wilhelm III. als Ausdruck seiner Freundschaft zum russischen Zaren Alexander I. Anfang des 19. Jahrhunderts errichten, heute ist es – wie die Schlösser und Gärten Potsdams – Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.

Den krönenden Abschluss Ihres Streifzuges bildet dann der Ausblick vom nahegelegenen Belvedere auf dem Pfingstberg. Genießen von dort oben die schönste Aussicht über die Stadt und die Havelseen, die Sie ja bereits mit dem Floß erobert haben.

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5 Tipps für Ihren Streifzug durch Potsdam

  1. Museum Barberini

    Die Impressionisten bildeten den fulminanten Auftakt zur Eröffnung des Hauses, die Kunst der amerikanischen Moderne und der DDR stieß auf nicht minder große Begeisterung des Publikums und auch bei der aktuellen Schau der Werke Max Beckmanns ist es nicht anders. Das Museum Barberini lässt die Herzen der Kunstliebhaber einfach höher schlagen und ist Potsdams Top-Adresse für die Kunst!

  2. Käsetorte im Holländischen Viertel

    Käse aus Holland? Käsetorten im Holländischen Viertel! 30 verschiedene Sorten Käsetorten können Sie mitten im Holländischen Viertel probieren - im Café Guam in der Mittelstraße 39. Zum Käsetortengenuss gibt es wechselnde Ausstellungen und einen schattigen Innenhof.

  3. Kulinarisches Russland in Potsdam

    Sie wollten schon immer wissen, wie Russland schmeckt und traditionelle Speisen von dort kennen lernen? Dann müssen Sie nicht in die Ferne schweifen, auch in Potsdam können Sie nach Herzenslust in diese kulinarische Welt eintauchen. Im Russischen Restaurant an der Alexandrowka werden Bliny Zar, Bortsch oder Soljanka serviert. Und natürlich gibt es hier auch landestypische Getränke wie schwarzen Tee aus dem Samowar, Moosbeerensaft oder russisches Bier. Nasdrowje!

  4. Belvedere, wie der Name schon sagt

    Knapp 80 m hoch ist der Hügel namens Pfingstberg im Norden Potsdams, auf dem König Friedrich Wilhelm IV. um 1850 das Belvedere nach römischem Vorbild errichten ließ. Genießen Sie von hier oben eine prachtvolle Aussicht über die Stadt und ihre Seenlandschaft, an klaren Tagen reicht der Blick bis nach Berlin.

  5. Pücklers Gartenkunstwerk in Babelsberg

    Neben dem Park Branitz in Cottbus ist der Park Babelsberg eine der wichtigsten Schöpfungen des genialen Fürsten Hermann von Pückler-Muskau. Wegbiegungen, Blickachsen, die aufwändig inszenierten Wasserspiele - nichts blieb rund um das Schloss Babelsberg dem Zufall überlassen. Auch die frisch sanierte Außenfassade des Schloss Babelsberg erstrahlt in neuem Glanz.

Lust auf ein weiteres Wassererlebnis?

Erleben Sie das Preußische Arkadien mit seinen Schlössern und Gärten bei einer Schlösserrundfahrt mit der Weissen Flotte Potsdam. Mehrmals täglich legen die Schiffe am unteren Ende der Langen Brücke gegenüber dem Landtagsschloss ab. Die Tour dauert ca. 1,5 Stunden und führt am Park Babelsberg und unter der Glienicker Brücke hindurch Richtung Jungfernsee, wo sich zahlreiche Sehenswürdigkeiten direkt in Ufernähe befinden - ein unvergessliches Erlebnis. 

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MS Sanssouci vor Schloss Babelsberg MS Sanssouci vor Schloss Babelsberg, Foto: Weisse Flotte Potsdam GmbH

Tipps für die Floßtour und den Streifzug durch Potsdam


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