In der Mitte des Marktplatzes steht die repräsentative evangelische Kirche von 1921. Der mittelalterliche Vorgängerbau - der sehr viel kleiner - war am 12. Mai 1914 komplett niedergebrannt. Von der Ausstattung konnte nur wenig gerettet werden wie das hölzerne, reich verzierte Taufbecken aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Die neue rechteckige Kirche mit dem neobarocken Westturm wurde in vier Jahren Bauzeit nach Plänen des Berliner Baumeisters Curt Steinberg errichtet. Besucher gelangen unter dem Mosaik des gekreuzigten Jesus durch die Turmhalle in die offene Kirche. Das Mittelschiff wurde als Tonnengewölbe errichtet. Ihre Kassettendecke besteht aus 176 Feldern, die mit christlichen Symbolen und Blumenornamenten ausgemalt sind. Die pneumatische Orgel mit 27 Registern wurde 1920 von dem Orgelbauer Gustav Heinze (Sorau) erbaut. In der imposanten Kirche finden 800 Menschen Platz. Im 41 Meter hohen Turm rufen drei Glocken zum Gottesdienst – es ist das größte Stahlglockengeläut in Brandenburg.