In Friedersdorf, einem Ortsteil der Gemeinde Muldenstein, befindet sich das Ablaufbauwerk nebst Staumauer des Muldestausees. 1975 war die letzte Kohle im Tagebau Muldenstein gefördert worden. Die Förderung sollte nun auf den Tagebau Goitzsche ausgedehnt werden. Dort aber floss seit je die Mulde. Mit der Verlegung des Flusses schlug man gleich drei Fliegen mit einer Klappe. Die Mulde wurde so umgeleitet, dass sie für die Renaturierung des Tagebaus Muldenstein angestaut werden konnte. Eine Wasserkraftanlage wurde in Betrieb genommen. Und in Goitzsche konnte gebaggert werden.