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Museum Mühlberg 1547 in historischer Probstei

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p.P. = pro Person, p.P./N = pro Person / Nacht, p.E./N = pro Einheit/ Nacht, EZ = Einzelzimmer, DZ = Doppelzimmer, FeWo = Ferienwohnung oder -haus, App. = Appartement, Suite = Suite, FR = Frühstück, HP = Halbpension, VP = VollPension
Der Name des Städtchens Mühlberg ist untrennbar mit der Schlacht bei Mühlberg verbunden. An dieses bedeutende Ereignis des Reformationszeitalters erinnert das 2015 neu eröffnete Museum „Mühlberg 1547“. Es befindet sich in der ehemaligen Propstei des Klosters Marienstern, einem wertvollen Renaissancebau aus den 1530er Jahren. 
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  • Museum "Mühlberg 1547"; Foto: TMB-Fotoarchiv/Steffen Lehmann
  • Museum "Mühlberg 1547"; Foto: TMB-Fotoarchiv/Steffen Lehmann
  • Museum "Mühlberg 1547"; Foto: TMB-Fotoarchiv/Steffen Lehmann
  • Museum "Mühlberg 1547"; Foto: TMB-Fotoarchiv/Steffen Lehmann
  • Stadtmuseum Mühlberg, Foto: TMB-Fotoarchiv/Steffen Lehmann
Conrad Gundeloch, der Propst des benachbarten Nonnenklosters, ließ sein Wohn- und Amtshaus mit bemerkenswerten Wandmalereien und spätgotischen Ziergiebeln ausschmücken. Am 25. April 1547 besiegten Kaiser Karl V. (1500–1558) und seine Verbündeten bei Mühlberg den Schmalkaldischen Bund, das Bündnis der protestantischen Reichsstände.

Die Truppen des Kaisers überquerten die Elbe und trieben Kurfürst Johann Friedrich den Großmütigen (1503–1554) und sein Heer in die Flucht. Auf einem weit verstreuten Schlachtfeld wurden die evangelischen Truppen niedergemetzelt. Der Kurfürst geriet in Gefangenschaft. Obwohl der Kaiser einen bedeutenden militärischen Sieg errang, gelang es ihm nicht, den evangelischen Glauben auszutilgen und das Land Luthers zu rekatholisieren.

Der erste Religionskrieg auf deutschem Boden führte im Ergebnis vielmehr dazu, dass sich die Konfessionen auf einen friedlichen Ausgleich einigen mussten. Für die sächsische Geschichte ist die Schlacht bei Mühlberg von besonderer Bedeutung, weil sich Herzog Moritz von Sachsen, der Herrscher des albertinischen Landesteils, auf die Seite des katholischen Kaisers gestellt hatte, obwohl er Lutheraner war. Er wurde mit der Kurwürde belohnt und erhielt große Teile des Herrschaftsgebiets seines besiegten Vetters Johann Friedrich.

Moritz begründete das albertinische Kurfürstentum Sachsen, den mächtigsten kulturell führenden Staat im mitteldeutschen Raum. Moritz` Bruder August (1526–1586) vertauschte Stadt, Amt und Kloster Mühlberg 1559 an den letzten Bischof von Meißen. Dieser gab den Besitz 1570 in einem zweiten Tauschgeschäft wieder auf. Seitdem war Mühlberg der Sitz eines sächsischen Amtes, bevor 1815 auch hier die preußische Herrschaft begann.
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Der Name des Städtchens Mühlberg ist untrennbar mit der Schlacht bei Mühlberg verbunden. An dieses bedeutende Ereignis des Reformationszeitalters erinnert das 2015 neu eröffnete Museum „Mühlberg 1547“. Es befindet sich in der ehemaligen Propstei des Klosters Marienstern, einem wertvollen Renaissancebau aus den 1530er Jahren. 
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  • Museum "Mühlberg 1547"; Foto: TMB-Fotoarchiv/Steffen Lehmann
  • Museum "Mühlberg 1547"; Foto: TMB-Fotoarchiv/Steffen Lehmann
  • Museum "Mühlberg 1547"; Foto: TMB-Fotoarchiv/Steffen Lehmann
  • Museum "Mühlberg 1547"; Foto: TMB-Fotoarchiv/Steffen Lehmann
Conrad Gundeloch, der Propst des benachbarten Nonnenklosters, ließ sein Wohn- und Amtshaus mit bemerkenswerten Wandmalereien und spätgotischen Ziergiebeln ausschmücken. Am 25. April 1547 besiegten Kaiser Karl V. (1500–1558) und seine Verbündeten bei Mühlberg den Schmalkaldischen Bund, das Bündnis der protestantischen Reichsstände.

Die Truppen des Kaisers überquerten die Elbe und trieben Kurfürst Johann Friedrich den Großmütigen (1503–1554) und sein Heer in die Flucht. Auf einem weit verstreuten Schlachtfeld wurden die evangelischen Truppen niedergemetzelt. Der Kurfürst geriet in Gefangenschaft. Obwohl der Kaiser einen bedeutenden militärischen Sieg errang, gelang es ihm nicht, den evangelischen Glauben auszutilgen und das Land Luthers zu rekatholisieren.

Der erste Religionskrieg auf deutschem Boden führte im Ergebnis vielmehr dazu, dass sich die Konfessionen auf einen friedlichen Ausgleich einigen mussten. Für die sächsische Geschichte ist die Schlacht bei Mühlberg von besonderer Bedeutung, weil sich Herzog Moritz von Sachsen, der Herrscher des albertinischen Landesteils, auf die Seite des katholischen Kaisers gestellt hatte, obwohl er Lutheraner war. Er wurde mit der Kurwürde belohnt und erhielt große Teile des Herrschaftsgebiets seines besiegten Vetters Johann Friedrich.

Moritz begründete das albertinische Kurfürstentum Sachsen, den mächtigsten kulturell führenden Staat im mitteldeutschen Raum. Moritz` Bruder August (1526–1586) vertauschte Stadt, Amt und Kloster Mühlberg 1559 an den letzten Bischof von Meißen. Dieser gab den Besitz 1570 in einem zweiten Tauschgeschäft wieder auf. Seitdem war Mühlberg der Sitz eines sächsischen Amtes, bevor 1815 auch hier die preußische Herrschaft begann.
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Komfort-Informationen

  • Freizeitleistungen
    Besucherparkplätze
    • Entfernung der Besucherparkplätze zum Eingang (in Meter, ca.): 30
    Bodenbelag
    • Zum Teil eingeschränkt begehbarer Bodenbelag (innen und/oder außen)
    Gäste-WC
    • Gäste-WC ist ohne Treppen erreichbar
    Weitere Angaben
    • Es sind ausleihbare Sitzmöglichkeiten vorhanden
    • Handläufe an allen Treppen
    • Abstellmöglichkeiten für Kinderwagen / Rollatoren etc.
    • Ergänzende Informationen:
      Neben den Treppen gibt es einen Aufzug, auch Rampen sind vorhanden. 

Barrierefrei-Informationen

  • Gäste mit Mobilitätseinschränkungen
    Kurzbeschreibung
    Kurzbeschreibung:
    ACHTUNG:
    • Das Museum ist in einem historischen Gebäude, der Propstei des ehemaligen Zisterzienser-Nonnenklosters, untergebracht. Die in den Ausstellungsräumen zahlreich vorhandenen Stufen, Türschwellen und unterschiedlichen Gebäude-Ebenen wurden mit viel Aufwand in Form von maßangefertigten mobilen Rampen, einem elektrischen Plattformlift und einer Aufzugkabine möglichst barrierefrei gestaltet.
    • Um vom Erdgeschoss in die oberen Ausstellungsebenen zu gelangen, kann alternativ zur Treppe eine Aufzugkabine genutzt werden. 
    • Der Zugang erfolgt jeweils im Erdgeschoss und im Zwischengeschoss ("Stadtgeschichte 1") an der Schmalseite, im obersten Ausstellungsbereich ("Stadtgeschichte 2") an der Längsseite. 
    • Die Aufzugkabine misst nur 82cm x 105cm und bietet somit für Rollstuhlfahrer keine ausreichende Wendefläche.
    • Museumsbesucher ohne Rest-Gehfähigkeit können daher nur die Ausstellungsräume im Erdgeschoss barrierefrei nutzen.
    Allgemeines zur Barrierefreiheit:
    • keine ausgewiesenen Behindertenparkplätze vorhanden
    • Zugang Innenbereich: stufenlos/ über Rampe
    • Zugang Außenbereich: stufenlos
    • Gästetoilette für Gäste mit Mobilitätseinschränkungen stufenlos/ über Rampe erreichbar. Türbreite: 93 cm, Bewegungsfläche vor dem WC: 150 cm x 150 cm, rechts: 91 cm x >150 cm, links: 130 cm x 90 cm, Haltegriffe vorhanden
    Besonderheiten:
    • Es sind 10 leichte Klappstühle vorhanden, die als mobile Sitzgelegenheit in den Ausstellungsräumen zur Verfügung stehen.
     
     
    Zugang und Wege Außenbereich
    • stufenlose Wegeführung möglich
    • Durchgangsbreite der schmalsten aller sonstigen zu nutzenden Durchgänge: >150 cm
    Wegebeschaffenheit:
    Der Hof des Museums ist mit kleinteiligem Granitpflaster befestigt, das relativ eben verlegt wurde, aber nicht erschütterungsfrei zu befahren ist.
    Zugang und Wege Innenbereich
    • Zugang stufenlos
    • Durchgangsbreite der Eingangstür: 102 cm
    Kommentar:
    • Der Haupteingang des Museums ist über eine Stufe von 15 cm erreichbar. Gleich rechts daneben gibt es einen barrierefreien Seiteneingang (Türschwelle knapp 3 cm).
    • Der Zugang zum obersten Stockwerk per Aufzug ist nur mit einer Rest-Gehfähigkeit möglich, vgl. Kurzbeschreibung oben.
    • Im Obergeschoss gibt es in den einzelnen Ausstellungsräumen viele Stufen zu überwinden, für die jeweils maßangefertigte mobile Rampen vorhanden sind, die vom Personal angelegt werden
      • Veranstaltungs-/ Sonderausstellungsraum: 1 Stufe mit 10cm, davor Türschwelle mit knapp 3 cm
      • Raum "Kloster": Stufe 5 cm bzw. 7 cm (je nach Richtung)
      • Übergang von Raum "Wandmalerei" zu "Stadtgeschichte": 14 cm
      • Der Übergang vom Raum "Stadtgeschichte" zum Raum "Kriegsgefangenenlager" ist dank einer elektrischen Hilfseinrichtung stufenlos möglich: per Fernbedienung verwandelt sich eine Treppe in einen Plattformlift und befördert den Besucher den großen Höhenunterschied hinab/ hinauf. Zur Bedienung ist eine Begleitperson nötig, das Museumspersonal steht gern zur Verfügung.
    • Der Ausstellungsraum "Lapidarium" im Untergeschoss ist nur über eine Treppe erreichbar.
    • Um vom Einleitungsraum direkt zum Raum "Schlacht bei Mühlberg" zu gelangen, müsste eine Stufe in Höhe von 20 cm überwunden werden, diese lässt sich durch alternative Wegeführung stufenlos umfahren.
    • Der schmalste Durchgang im Museum ist 78 cm breit (Medien/ Lagerausstellung)
    Rezeption
    Kommentar:
    Die Museumskasse ist nur über eine Stufe von 15 cm erreichbar. Das Personal ist sensibilisiert und bedient Gäste mit Mobilitätseinschränkungen gerne im barrierefrei zugänglichen Teil des Museums.
    Aufzug
    • Zugang stufenlos
    • Durchgangsbreite der schmalsten aller zu benutzenden Türen, Flure und Durchgänge: 80 cm
    • Breite der Aufzugstür: 80 cm
    • Länge der Aufzugskabine: 105 cm
    • Breite der Aufzugskabine: 82 cm
    • unterste Höhe der Bedienelemente: 95 cm
    • oberste Höhe der Bedienelemente: 95 cm
    • Länge der Bewegungsfläche vor dem Aufzug: 140 cm
    • Breite der Bewegungsfläche vor dem Aufzug: >150 cm
    Kommentar:
    • Der Aufzug verbindet das Erdgeschoss mit den beiden oberen Ausstellungsebenen. Die Kabinenmaße ermöglichen jedoch kein Wenden für Besucher, die dauerhaft im Rollstuhl sitzen, vgl. Kurzbeschreibung oben!
    • Zur Bedienung ist eine Begleitperson empfehlenswert, da der Schlüssel an der Kasse abgeholt werden muss. Das Museumspersonal steht gern zur Verfügung.
    Gästetoilette
    • Durchgangsbreite der Tür zum Sanitärraum: 93 cm
    • Durchgangsbreite der schmalsten aller zu benutzenden Türen, Flure und Durchgänge: 93 cm
    • Tür schlägt nicht in den Sanitärraum auf
    • Länge der Bewegungsfläche vor dem Waschtisch: 150 cm
    • Breite der Bewegungsfläche vor dem Waschtisch: 150 cm
    • Tiefe der Unterfahrbarkeit des Waschtischs (in Höhe von 67 cm): 35 cm
    • Oberkante des Waschtischs (Armauflagefläche) vom Fußboden aus: 80 cm
    • im Sitzen und Stehen einsehbarer Spiegel über dem Waschtisch
    • Länge der Bewegungsfläche vor dem WC-Becken: 150 cm
    • Breite der Bewegungsfläche vor dem WC-Becken: 150 cm
    • Länge der Bewegungsfläche rechts neben dem WC-Becken: >150 cm
    • Breite der Bewegungsfläche rechts neben dem WC-Becken: 91 cm
    • Länge der Bewegungsfläche links neben dem WC-Becken: 130 cm
    • Breite der Bewegungsfläche links neben dem WC-Becken: 90 cm
    • Haltegriffe neben dem WC rechts und links vorhanden
    • Höhe (Oberkante) der Haltegriffe: 78 cm
    • Hinausragen der Haltegriffe über die WC-Beckenvorderkante: 15 cm
    • Abstand der Haltegriffe voneinander: 70 cm
    • Beide Haltegriffe hochklappbar und im hochgeklappten Zustand arretierbar
    • Sitzhöhe des WC-Beckens (Oberkante WC-Brille): 48 cm
    • Notruf vorhanden
    Kommentar:
    Das WC befindet sich im Funktionsgebäude des Museums, ca. 20 m vom Hautpeingang entfernt und ist über eine lange flache Rampe zugänglich.
    Fachkompetenz / Service
    • Informationen über weitere barrierefreie Angebote in der Region können zur Verfügung gestellt werden.
    Erhebung der Daten
    • Bei den hier dargestellten Daten handelt es sich um geprüfte Daten
    • Datum der Datenerhebung: 06.03.2023
    • Erheber (Institution): Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH

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