Nicht nur vier Türme wollen erklommen, auch die hiesige Landschaft will bewältigt werden. Denn in diesem Teil von Brandenburg ist es so hügelig wie vergleichsweise in der Märkischen Schweiz. Kurz vor dem flachen Oderbruch bäumt sich hier die Landschaft noch einmal auf wie in einem Mittelgebirge.
Von Falkenberg geht es immer dem Turm-Symbol folgend zunächst zum Bismackturm, der 1895 zu Ehren für den damaligen Reichskanzler Otto von Bismarck errichtet worden ist. Von hier oben hat man einen fantastischen Ausblick auf das Oderbruch bis hin zum Schiffshebewerk von Niederfinow.
Weiter geht es entlang des Teufelssees, der wie eine grüne Perle inmitten des Waldes liegt, zum Haus der Naturpflege. Direkt gegenüber besteht die Möglichkeit, den 14 Meter hohen Eulenturm zu besteigen. Der Aussichtspunkt aus Douglasienholz ist ein Geschenk des Brandenburger Umweltministeriums zum 90. Geburtstag von Kurt Kretschmann, dem „Vater des ostdeutschen Naturschutzes“. Er entwarf zu DDR-Zeiten das inzwischen bundesweit gültige gelbe Naturschutzschild mit der schwarzen Eule darauf. 2007 verstarb er im Alter von 93 Jahren.