Bescheiden duckt sich der Holzbau der Martin-Luther-Kapelle an den Rand der Gartenstadt-Siedlung „Am Brunnen“, die nach Vorstellungen des Bodenreformers Adolf Damaschke Ende der 1930er Jahre entstand. Das kleine Gotteshaus, ein rechteckiger Saal mit Walmdach und einem kleinen Dachreiter für die Glocke, hatte als Bergwerkskapelle für den Brefeld-Schacht in Tarthun (bei Staßfurt/Harz) ausgedient und wurde 1934 hierher versetzt.