Einen Blick in das unverwechselbare Naturschutzgebiet „Der Loben“ können Besucher aus einer Höhe von 5,60 Metern werfen. Ein Konzert der Teichfrösche empfängt den Gast am Lobenturm. Von dort hat er einen wunderbaren Blick auf eine Moorlandschaft, die eine der letzten großen und weitgehend intakten in Südbrandenburg ist. Das Wollgras fruchtet, Moose, Gräser und Birken bestimmen das Bild ebenso wie Schilf und abgestorbene Kiefernstämme zwischen in der Sonne glänzenden kleinen Wasserflächen. Wer ein Fernglas mitgebracht hat, und auf der Aussichtsplattform angekommen ist, kann viel entdecken. Im Frühjahr kann man neben dem schmalblättrigen Wollgras, den Rufen des Laubfrosches und des Moorfrosches lauschen, die Kraniche, die Rohrdommel oder die Bekassine beobachten. Höckerschwäne, Rohrweihe, der Kleine Leuchtkäfer oder der Baumfalke prägen das Bild im Sommer. Im Herbst kann man die orange Färbung des Pfeifengrases oder den Vogelzug bestaunen und auch der Winter bietet mit dem Torfmoos und dem Seeadler mit seinen riesigen Schwingen einen imposanten Einblick über die Artenvielfalt des "Loben".