Die 1902 nach Plänen Ludwig v. Tiedemanns erbaute neugotische Kirche ist wirkungsvoll asymmetrisch gestaffelt. Auf der Südseite schließt sich dem Hauptbau ein Seitenschiff an und in Chornähe ragt der querrechteckige Glockentum 55 Meter in die Höhe. Ein Blendengiebel schmückt die Eingangsfassade mit drei Portalen. Dem quadratischen Saalbau mit hölzerner Spitztonne schließt sich ein massiv überwölbter Rechteckchor an. Ausstattung und Farbfassung sind bauzeitlich. Das Seitenschiff ist heute vom übrigen Kirchenraum abgetrennt und dient als Winterkirche und Gemeinderaum. Ein besonderer Schmuck sind die Monumentalgemälde von 1909/10 an den Chorseitenwänden, die Victor Paul Mohn mit den biblischen Szenen „Lasset die Kindlein zu mir kommen“ und „Emmausjünger“ gestaltete.