Die Dorfkirche wurde unter dem Patronat von König Friedrich I. (1657-1713) im Jahr 1709 weitgehend neu errichtet. Vom mittelalterlichen Vorgängerbau zeugen lediglich die von innen sichtbaren Feldsteine im Turmsockel sowie die Außenwand des Ostgiebels. Der 1740 aufgestockte Turm erhielt einen ockerfarbenen Anstrich, der die Fachwerkkonstruktion übertünchen und den Eindruck eines massiven Putzbaues erwecken sollte. Bereits 1774 erhielt der Turm das bis heute charakteristische ziegelgedeckte Dach. Im selben Jahr wurde der eigentliche Fachwerkbau mit einer aus verputztem Ziegelmauerwerk bestehenden Außenhülle verblendet.