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Gedenkstätte Lindenstraße

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p.P. = pro Person, p.P./N = pro Person / Nacht, p.E./N = pro Einheit/ Nacht, EZ = Einzelzimmer, DZ = Doppelzimmer, FeWo = Ferienwohnung oder -haus, App. = Appartement, Suite = Suite, FR = Frühstück, HP = Halbpension, VP = VollPension
Mitten im Potsdamer Stadtzentrum gelegen, ist die Gedenkstätte Lindenstraße ein äußerlich unauffälliger Erinnerungsort: „Ein harmloser roter Backsteinbau, des Sommers eingebettet im dichten Grün der Linden - wer ahnt schon, dass sich dahinter die Kammern des Schreckens verbargen. Zellen und Verhörräume, in denen Frauen und Männer gequält und gefoltert wurden, nur weil sie anders dachten, anders handelten, als die Herrschenden es wollten."
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  • Fotozelle, Foto: ZZF / Hans - Hermann Hertle
  • Gedenkstätte Lindenstraße, Foto: ZZF / Hans - Hermann Hertle
  • Gedenkstätte Lindenstraße, Foto: Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße / Günter Schneider
  • Gedenkstätte Lindenstraße, Foto: Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße / Günter Schneider
  • Gedenkstätte Lindenstraße, Foto: Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße / Günter Schneider
  • Gedenkstätte Lindenstraße, Foto: Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße / Günter Schneider
  • Gedenkstätte Lindenstraße, Foto: Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße / Günter Schneider
Horst Schüler, von dem diese Zeilen stammen, durfte 1941 als damals 16-Jähriger seinen Vater im Gefängnis in der Lindenstraße besuchen, einen alten Sozialdemokraten und Gewerkschafter, den die Nazis verhaftet hatten. Zehn Jahre später, im November 1951, wurde er selbst vom sowjetischen Geheimdienst unter dem Vorwurf der Spionage verhaftet. Wie er wurden zwischen 1945 und 1952 Tausende Frauen und Männer an diesem Ort als wirkliche oder vermeintliche Gegner des kommunistischen Regimes unter grausamen Bedingungen inhaftiert. Auf der Basis erpresster Geständnisse wurden sie in der Lindenstraße von sowjetischen Militärtribunalen zu langjährigen Haftstrafen oder zum Tod verurteilt.

Mit seiner Geschichte im Nationalsozialismus, in der Sowjetischen Besatzungszone und in der DDR steht der Gerichts- und Haftort Lindenstraße für politische Verfolgung und Gewalt in den unterschiedlichen Diktaturen des 20. Jahrhunderts in Deutschland - und zugleich für die Überwindung der SED-Diktatur und den Sieg der Demokratie in der friedlichen Revolution 1989/90.

Das beeindruckendste „Exponat" der Gedenkstätte ist der gut erhaltene Zellentrakt, der von Mitte 1952 bis November 1989 als Stasi-Untersuchungsgefängnis diente. Annähernd 7.000 Menschen waren in diesem Zeitraum den menschenrechtswidrigen Haftbedingungen und Verhörmethoden der Stasi ausgesetzt.

Eine multimediale Ausstellung beleuchtet die Geschichte des Ortes von den Anfängen bis zur Gegenwart. Neben verschiedenen Bildungsangeboten werden u.a. auch Führungen und Zeitzeugengespräche angeboten.

Literatur:
  • Hans-Hermann Hertle/Gabriele Schnell, Gedenkstätte Lindenstraße. Vom Haus des Terrors zum Potsdamer Haus der Demokratie, Berlin 2014.
  • Gabriele Schnell, Das „Lindenhotel". Berichte aus dem Potsdamer Geheimdienstgefängnis, 4. Aufl., Berlin 2012.

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Mitten im Potsdamer Stadtzentrum gelegen, ist die Gedenkstätte Lindenstraße ein äußerlich unauffälliger Erinnerungsort: „Ein harmloser roter Backsteinbau, des Sommers eingebettet im dichten Grün der Linden - wer ahnt schon, dass sich dahinter die Kammern des Schreckens verbargen. Zellen und Verhörräume, in denen Frauen und Männer gequält und gefoltert wurden, nur weil sie anders dachten, anders handelten, als die Herrschenden es wollten."
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  • Fotozelle, Foto: ZZF / Hans - Hermann Hertle
  • Gedenkstätte Lindenstraße, Foto: ZZF / Hans - Hermann Hertle
  • Gedenkstätte Lindenstraße, Foto: Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße / Günter Schneider
  • Gedenkstätte Lindenstraße, Foto: Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße / Günter Schneider
  • Gedenkstätte Lindenstraße, Foto: Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße / Günter Schneider
  • Gedenkstätte Lindenstraße, Foto: Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße / Günter Schneider
Horst Schüler, von dem diese Zeilen stammen, durfte 1941 als damals 16-Jähriger seinen Vater im Gefängnis in der Lindenstraße besuchen, einen alten Sozialdemokraten und Gewerkschafter, den die Nazis verhaftet hatten. Zehn Jahre später, im November 1951, wurde er selbst vom sowjetischen Geheimdienst unter dem Vorwurf der Spionage verhaftet. Wie er wurden zwischen 1945 und 1952 Tausende Frauen und Männer an diesem Ort als wirkliche oder vermeintliche Gegner des kommunistischen Regimes unter grausamen Bedingungen inhaftiert. Auf der Basis erpresster Geständnisse wurden sie in der Lindenstraße von sowjetischen Militärtribunalen zu langjährigen Haftstrafen oder zum Tod verurteilt.

Mit seiner Geschichte im Nationalsozialismus, in der Sowjetischen Besatzungszone und in der DDR steht der Gerichts- und Haftort Lindenstraße für politische Verfolgung und Gewalt in den unterschiedlichen Diktaturen des 20. Jahrhunderts in Deutschland - und zugleich für die Überwindung der SED-Diktatur und den Sieg der Demokratie in der friedlichen Revolution 1989/90.

Das beeindruckendste „Exponat" der Gedenkstätte ist der gut erhaltene Zellentrakt, der von Mitte 1952 bis November 1989 als Stasi-Untersuchungsgefängnis diente. Annähernd 7.000 Menschen waren in diesem Zeitraum den menschenrechtswidrigen Haftbedingungen und Verhörmethoden der Stasi ausgesetzt.

Eine multimediale Ausstellung beleuchtet die Geschichte des Ortes von den Anfängen bis zur Gegenwart. Neben verschiedenen Bildungsangeboten werden u.a. auch Führungen und Zeitzeugengespräche angeboten.

Literatur:
  • Hans-Hermann Hertle/Gabriele Schnell, Gedenkstätte Lindenstraße. Vom Haus des Terrors zum Potsdamer Haus der Demokratie, Berlin 2014.
  • Gabriele Schnell, Das „Lindenhotel". Berichte aus dem Potsdamer Geheimdienstgefängnis, 4. Aufl., Berlin 2012.

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Komfort-Informationen

  • Freizeitleistungen
    Bodenbelag
    • Zum Teil eingeschränkt begehbarer Bodenbelag (innen und/oder außen)
    Gäste-WC
    • Gäste-WC ist ohne Treppen erreichbar
    Weitere Angaben
    • Bequeme Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln möglich
    • Ergänzende Informationen:
      Die Gedenkstätte Lindenstraße ist in mehreren Gebäuden untergebracht. Der vordere Barockbau mit seinen Ausstellungsräumen ist für Gäste mit Mobilitätseinschränkungen im Untergeschoss nutzbar, Zugang erfolgt per Hublift. Der weiter hinten gelegene Zellentrakt ist nur über z.T. schmale Treppen/ Metallstiegen zugänglich. Der Innenhof ist mit grobem Kopfsteinpflaster befestigt.

Barrierefrei-Informationen

  • Gäste mit Mobilitätseinschränkungen
    Kurzbeschreibung
    Kurzbeschreibung:
    • kein ausgewiesener Behindertenparkplatz vorhanden
    • Zugang Innenbereich: z.T. stufenlos/ über Aufzug
    • Gästetoilette für Gäste mit Mobilitätseinschränkngen stufenlos (dank Hublift) erreichbar: Türbreite: 89 cm, Bewegungsfläche vor dem WC: >150 cm x > 150 cm, rechts: 110 cm x 120 m, links: 100 cm x 120 cm, Haltegriffe vorhanden
    • Tagungsraum im EG stufenlos erreichbar
    Besonderheiten:
    Die Gedenkstätte Lindenstraße ist in mehreren Gebäuden untergebracht. Der vordere Barockbau mit seinen Ausstellungsräumen ist für Gäste mit Mobilitätseinschränkungen im Untergeschoss nutzbar, Zugang erfolgt per Hublift. Der weiter hinten gelegene Zellentrakt ist nur über z.T. schmale Treppen/ Metallstiegen zugänglich. Der Innenhof ist mit grobem Kopfsteinpflaster befestigt.
    Zugang und Wege Außenbereich
    Wegebeschaffenheit:
    Der Innenhof ist mit grobem Kopfsteinpflaster befestigt.
    Zugang und Wege Innenbereich
    • Zugang stufenlos
    Gästetoilette
    • Durchgangsbreite der Tür zum Sanitärraum: 89 cm
    • Tür schlägt in den Sanitärraum auf und beeinflusst die Bewegungsflächen
    • Länge der Bewegungsfläche vor dem Waschtisch: > 150 cm
    • Breite der Bewegungsfläche vor dem Waschtisch: > 150 cm
    • Länge der Bewegungsfläche rechts neben dem WC-Becken: 110 cm
    • Breite der Bewegungsfläche rechts neben dem WC-Becken: 120 cm
    • Länge der Bewegungsfläche links neben dem WC-Becken: 100 cm
    • Breite der Bewegungsfläche links neben dem WC-Becken: 120 cm
    • Haltegriffe neben dem WC rechts und links vorhanden
    • Beide Haltegriffe hochklappbar und im hochgeklappten Zustand arretierbar
    • Notruf vorhanden
    Kommentar:
    Das WC befindet sich im vorderen Gebäude und ist über den Hublift stufenlos erreichbar.
    Zugang vom Innenbereich aus
    • Zugang stufenlos
    • Zugang über Aufzug oder sonstiges technisches Hilfsmittel
    Zugang zu Tagungs- und Veranstaltungsräumen
    • Zugang stufenlos
    Kommentar:
    Der Veranstaltungsraum im vorderen Gebäude ist ebenerdig ohne Lift erreichbar.
    Erhebung der Daten
    • Bei den hier dargestellten Daten handelt es sich um geprüfte Daten
    • Datum der Datenerhebung: 11.11.2022
    • Erheber (Institution): Museumsverband Land Brandenburg

  • Gäste mit Lernschwierigkeiten/ „geistiger Behinderung“
    Kurzbeschreibung
    Kurzbeschreibung:
    • Es gibt Führungen in Leichter Sprache
    • Sie können sich dafür anmelden
    • Es gibt ein Heft mit Informationen in Leichter Sprache. Es ist gut zu verstehen.
    Gut zu wissen
    • Es gibt viele Informationen über dieses Angebot. Sie sind leicht zu verstehen. Es gibt viele gute Bilder in den Informationen. Sie erklären vieles.
    • Ihnen wird alles in Ruhe erklärt und gezeigt. Sie können Fragen stellen.
    Das kann der Betrieb noch für Sie tun
    • Der Betrieb hat viel Erfahrung mit Gästen mit Lern-Schwierigkeiten.
    Wer hat diese Informationen gesammelt? Und wann?
    • Experten haben geprüft: Sind die Informationen oben richtig?
    • Von wann sind die Informationen? 11.11.2022
    • Erheber (Institution): Museumsverband Land Brandenburg

  • blinde und sehbehinderte Gäste
    Kurzbeschreibung
    Kurzbeschreibung:
    • Es werden inklusive Führungen auch für sehbehinderte und blinde Gäste angeboten, in deren Rahmen Ausstellungsobjekte betastet werden können
    • Es ist kein Blindenleitsystem vorhanden
    Information und Erlebnis
    • Angebote, Ausstellungsobjekte etc. können mit mehreren Sinnen erlebt werden
    • spezielle Führungen für blinde und sehbehinderte Gäste werden angeboten
    Erhebung der Daten
    • Bei den hier dargestellten Daten handelt es sich um geprüfte Daten
    • Datum der Datenerhebung: 11.11.2022
    • Erheber (Institution): Museumsverband Land Brandenburg

  • gehörlose und schwerhörige Gäste
    Kurzbeschreibung
    Kurzbeschreibung:
    Nach Anmeldung bietet die Gedenkstätte Lindenstraße Führungen in Gebärdensprache an.
    Information und Erlebnis
    • Informationen in leichter Sprache vorhanden
    • spezielle Führungen für schwerhörige und gehörlose Gäste werden angeboten
    Erhebung der Daten
    • Bei den hier dargestellten Daten handelt es sich um geprüfte Daten
    • Datum der Datenerhebung: 11.11.2022
    • Erheber (Institution): Museumsverband Land Brandenburg

Anreiseplaner

Lindenstr. 54

14467 Potsdam

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4 14
Mäßig bewölkt

  • Samstag
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Prospekte

Touristinfo

Potsdam Marketing und Service GmbH

Humboldtstraße 1-2
14467 Potsdam

Tel.: 0331-27558899
Fax: 0331-2755858

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