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Mit Fontane durchs Havelland

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Werder (Havel) mit seiner schmucken Altstadtinsel inmitten der Havel ist ein staatlich anerkannter Erholungsort mit vielen überraschenden Facetten. Urige Fischerhäuser, Obsthöfe und Weinanbau prägen das Bild der Stadt, die vor den Toren Potsdams liegt.
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Das Besondere an den Bewohnern von Werder war, dass sie sich nicht einfach als Bauern, sondern Obstbauern, Weinbergsbesitzer oder Obstzüchter bezeichneten – darauf legten sie großen Wert. Die Lebensweise der „Mucker und Gärtner“, wie sie vor rund 200 Jahren genannt wurden, zeichnete sich dadurch aus, dass zu ihrem Privatbesitz meist handtuchartig von der Straße abgehende, schmale Obstparzellen gehörten. Jeder Quadratmeter Boden wurde mit einer Vielfalt von Kulturen intensiv genutzt – die Ernte anschließend im nahen Berlin auf den Märkten verkauft.

Die nächste Station der Tour ist Ribbeck im Havelland – einem Dorf, dass seine herausgehobene Stellung den Schreibkünsten des bekanntesten märkischen Dichters Theodor Fontane zu verdanken hat. Er fasste die Legende vom Birnen spendenden Gutsherren und dem aus dessen Grab sprießendem Birnbaum so gekonnt in Versform, dass der Ortsname bis heute nahezu jedem ein Begriff ist. Sehenswert ist außerdem das dortige Schloss sowie die dazugehörige Kirche, die in den vergangenen Jahren aufwendig saniert worden sind. Weiter geht es nach Schloss Paretz. Hier in abgelegener Idylle im Havelland genossen einst Königin Luise und ihre Familie alljährlich die Sommermonate. Fernab höfischer Etikette und vom Prunk der preußischen Residenzstadt Berlin führten sie dort in jenen Wochen ein bürgerliches Familienleben. Ein Rundgang durch die königlichen Wohnräume mit ihren kostbaren Möbeln, Gemälden, Grafiken und den berühmten Paretzer Papiertapeten gibt faszinierende Einblicke in die Lebenswelten der als unbeschwert und temperamentvoll geltenden Luise.
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Werder (Havel) mit seiner schmucken Altstadtinsel inmitten der Havel ist ein staatlich anerkannter Erholungsort mit vielen überraschenden Facetten. Urige Fischerhäuser, Obsthöfe und Weinanbau prägen das Bild der Stadt, die vor den Toren Potsdams liegt.
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Das Besondere an den Bewohnern von Werder war, dass sie sich nicht einfach als Bauern, sondern Obstbauern, Weinbergsbesitzer oder Obstzüchter bezeichneten – darauf legten sie großen Wert. Die Lebensweise der „Mucker und Gärtner“, wie sie vor rund 200 Jahren genannt wurden, zeichnete sich dadurch aus, dass zu ihrem Privatbesitz meist handtuchartig von der Straße abgehende, schmale Obstparzellen gehörten. Jeder Quadratmeter Boden wurde mit einer Vielfalt von Kulturen intensiv genutzt – die Ernte anschließend im nahen Berlin auf den Märkten verkauft.

Die nächste Station der Tour ist Ribbeck im Havelland – einem Dorf, dass seine herausgehobene Stellung den Schreibkünsten des bekanntesten märkischen Dichters Theodor Fontane zu verdanken hat. Er fasste die Legende vom Birnen spendenden Gutsherren und dem aus dessen Grab sprießendem Birnbaum so gekonnt in Versform, dass der Ortsname bis heute nahezu jedem ein Begriff ist. Sehenswert ist außerdem das dortige Schloss sowie die dazugehörige Kirche, die in den vergangenen Jahren aufwendig saniert worden sind. Weiter geht es nach Schloss Paretz. Hier in abgelegener Idylle im Havelland genossen einst Königin Luise und ihre Familie alljährlich die Sommermonate. Fernab höfischer Etikette und vom Prunk der preußischen Residenzstadt Berlin führten sie dort in jenen Wochen ein bürgerliches Familienleben. Ein Rundgang durch die königlichen Wohnräume mit ihren kostbaren Möbeln, Gemälden, Grafiken und den berühmten Paretzer Papiertapeten gibt faszinierende Einblicke in die Lebenswelten der als unbeschwert und temperamentvoll geltenden Luise.
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14641 Nauen

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Tourismusverband Havelland e.V.

Theodor-Fontane-Straße 10
14641 Nauen OT Ribbeck

Tel.: 033237-859030
Fax: 033237-859040

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