Wasser und Wald umrahmen im Berliner Stadtteil Schöneweide ein einmaliges Ensemble von Fabrikanlagen, Versorgungseinrichtungen, Verwaltungs- und Wohnbauten, das als Industriestadt einst Modellcharakter hatte und heute in weiten Teilen unter Denkmalschutz steht. Mitten drin befindet sich das Besucherzentrum Industriesalon Schöneweide, das Museum, Touristinformation und Begegnungsort zwischen alteingesessenen Zeitzeug*innen, Tourist*innen und Neuzugezogenen gleichermaßen ist.
Ende des 19. Jahrhunderts war die „schöne Weyde“ vor den damaligen Toren der Stadt Berlin in den Fokus der Industrie geraten. Die Wasserlage und die Nähe zur Eisenbahn ließen die ländliche Gegend als idealen Standort für neue Werke erscheinen. Die Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft (AEG) unter Emil Rathenau entwickelte sich zum bedeutendsten Akteur vor Ort. Innerhalb weniger Jahre schufen Architekten wie Paul Tropp, Peter Behrens, Osmar Klemm und Ernst Ziesel ein modernes Ensemble von Fabrikanlagen, Versorgungseinrichtungen, Verwaltungs- und Wohnbauten. Über hundert Jahre industrielle Entwicklung und das abrupte Aus für die Großbetriebe nach 1990 haben den Stadtteil geprägt und Spuren hinterlassen. Viele der großen “Kathedralen der Arbeit“, wie das erste Drehstromkraftwerk Europas, warten noch auf eine neue Nutzung. Die kreative Szene des Stadtteils macht von sich reden und Schöneweide als Ort für Kunst und Kultur stadtweit bekannt. Studentisches Leben pulsiert auf dem Campus Wilhelminenhof, den die Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin in einem Teil des alten Kabelwerkes der AEG eingerichtet hat.
Schulklassen können mit der Rallye ""Stromern auf der schönen Weide"" Berliner Industriegeschichte entdecken. Geführte Touren geben Einblicke in die bewegte Geschichte und eröffnen den Besucher*innen ungewohnte Perspektiven auf den Stadtteil. Im Sommer sind die Führungen auch in Kombination mit Schiffstouren der Reederei Riedel buchbar.
Ende des 19. Jahrhunderts war die „schöne Weyde“ vor den damaligen Toren der Stadt Berlin in den Fokus der Industrie geraten. Die Wasserlage und die Nähe zur Eisenbahn ließen die ländliche Gegend als idealen Standort für neue Werke erscheinen. Die Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft (AEG) unter Emil Rathenau entwickelte sich zum bedeutendsten Akteur vor Ort. Innerhalb weniger Jahre schufen Architekten wie Paul Tropp, Peter Behrens, Osmar Klemm und Ernst Ziesel ein modernes Ensemble von Fabrikanlagen, Versorgungseinrichtungen, Verwaltungs- und Wohnbauten. Über hundert Jahre industrielle Entwicklung und das abrupte Aus für die Großbetriebe nach 1990 haben den Stadtteil geprägt und Spuren hinterlassen. Viele der großen “Kathedralen der Arbeit“, wie das erste Drehstromkraftwerk Europas, warten noch auf eine neue Nutzung. Die kreative Szene des Stadtteils macht von sich reden und Schöneweide als Ort für Kunst und Kultur stadtweit bekannt. Studentisches Leben pulsiert auf dem Campus Wilhelminenhof, den die Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin in einem Teil des alten Kabelwerkes der AEG eingerichtet hat.
Schulklassen können mit der Rallye ""Stromern auf der schönen Weide"" Berliner Industriegeschichte entdecken. Geführte Touren geben Einblicke in die bewegte Geschichte und eröffnen den Besucher*innen ungewohnte Perspektiven auf den Stadtteil. Im Sommer sind die Führungen auch in Kombination mit Schiffstouren der Reederei Riedel buchbar.