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Messingwerksiedlung

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Die Messingwerksiedlung ist eine der ältesten industriellen Siedlungen der Mark Brandenburg. Heute ist sie vor allem eine attraktive Wohnsiedlung am Finowkanal. Kaum eine andere Umgebung verfügt über einen ähnlichen Reichtum an Baudenkmälern der Industrialisierung.
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  • Messingwerksiedlung, Foto: Stadt Eberswalde, Foto: Stadt Eberswalde
  • Messingwerksiedlung, Foto: Stadt Eberswalde, Foto: Stadt Eberswalde
  • Goldschatz Messingwerksiedlung, Foto: Stadt Eberswalde, Foto: Stadt Eberswalde
  • Altes Hüttenamt, Foto: Stadt Eberswalde, Foto: Stadt Eberswalde
  • Altes Kupferhaus, Foto: Stadt Eberswalde, Foto: Stadt Eberswalde
  • Foto: Soeren Tetzlaff
  • Finow Vogelperspektive, Foto: Stadt Eberswalde, Foto: Stadt Eberswalde
Bereits 1700 veranlasste Kurfürst Friedrich III. den Bau des ersten brandenburgisch-preußischen Messingwerks in Heegermühle, das 1721 an seinen heutigen Standort verlegt wurde. Anfangs wurden vor allem Messingkessel, -bleche und -draht sowie zahlreiche Fertigwaren  produziert, später wurde die Fabrik zu einer bedeutenden Rüstungsfabrik. 1863 erwarb die jüdische Unternehmerfamilie Hirsch das Werk samt Siedlung, unter der es in den folgenden Jahrzehnten ein enormes Wachstum verzeichnete. Die Hirschs hatten auch auf das gesellschaftliche Leben in der Siedlung starken Einfluss. Aus dem bereits 1811 gegründeten Knappschaftsverein mit der Eisenspalterei, einem Vorläufer der modernen Sozialversicherung, löste sich das Messingwerk 1915 heraus. Für die Belegschaft wurde stattdessen eine eigene Versorgungskasse gegründet. An dieser beteiligte sich die HKM maßgeblich, schuf Wohnungen für Angestellte und Arbeiter und baute in den Folgejahren eine eigene Landwirtschaft auf.

Die steigende Zahl der Rüstungsaufträge erforderte mehr Produktionsfläche und Wohnraum. Beauftragt wurden die Berliner Architekten Paul Mebes und

Paul Emmerich. Sie hinterließen ihre Handschrift an zahlreichen Gebäuden der Siedlung. Paul Mebes gestaltete auch die Fassade des Neuwerks, mit dessen Bau

1917 begonnen wurde, und das aus zwei riesigen Hallenkomplexen bestand. 1920 begann die Produktion und bereits 1929 war es das größte und leistungsfähigste

Messingwerk Europas. Die Familie Hirsch geriet 1932 jedoch in wirtschaftliche Schwierigkeiten und schied aus der Unternehmensleitung aus.

Das Neuwerk wurde 1945/46 größtenteils demontiert. Auf seinen Fundamenten entstand das modernste Warmband-Walzwerk der DDR, das nach der Wende

noch bis 2012 als Walzwerk Finow GmbH produzierte.
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Die Messingwerksiedlung ist eine der ältesten industriellen Siedlungen der Mark Brandenburg. Heute ist sie vor allem eine attraktive Wohnsiedlung am Finowkanal. Kaum eine andere Umgebung verfügt über einen ähnlichen Reichtum an Baudenkmälern der Industrialisierung.
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Bereits 1700 veranlasste Kurfürst Friedrich III. den Bau des ersten brandenburgisch-preußischen Messingwerks in Heegermühle, das 1721 an seinen heutigen Standort verlegt wurde. Anfangs wurden vor allem Messingkessel, -bleche und -draht sowie zahlreiche Fertigwaren  produziert, später wurde die Fabrik zu einer bedeutenden Rüstungsfabrik. 1863 erwarb die jüdische Unternehmerfamilie Hirsch das Werk samt Siedlung, unter der es in den folgenden Jahrzehnten ein enormes Wachstum verzeichnete. Die Hirschs hatten auch auf das gesellschaftliche Leben in der Siedlung starken Einfluss. Aus dem bereits 1811 gegründeten Knappschaftsverein mit der Eisenspalterei, einem Vorläufer der modernen Sozialversicherung, löste sich das Messingwerk 1915 heraus. Für die Belegschaft wurde stattdessen eine eigene Versorgungskasse gegründet. An dieser beteiligte sich die HKM maßgeblich, schuf Wohnungen für Angestellte und Arbeiter und baute in den Folgejahren eine eigene Landwirtschaft auf.

Die steigende Zahl der Rüstungsaufträge erforderte mehr Produktionsfläche und Wohnraum. Beauftragt wurden die Berliner Architekten Paul Mebes und

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