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  • Die Elbe in der Weite der Prignitz,
            
        
                Foto: TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH/Yorck Maecke Die Elbe in der Weite der Prignitz, Foto: TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH/Yorck Maecke
TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH

Geheimtipp Prignitz Fünf Tipps für Brandenburgs Nordwesten

19. Juni 2016 von Matthias Schäfer

Die Prignitz liegt auf halben Weg zwischen Berlin und Hamburg. Der Landstrich gehört noch zu den Geheimtipps in Brandenburg. Hier in der Prignitz kommen nicht nur Störche voll auf ihre Kosten. Mit einem ausgeklügelten System an Wegweisern, können Radler ihre Routen planen - und jedes Mal neue Strecken kennen lernen. Unsere fünf Tipps verraten Ihnen, was Sie in der Prignitz bei Ihrem Urlaub noch erleben können.

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Feierabend mit Störchen

Ein Highlight in der Prignitz ist der spätabendliche Einflug der Störche in die Nester der größten Storchenkolonie Mitteleuropas. Das große Geklapper zur Begrüßung sowie die Fütterung der Jungen sind von Mitte Mai bis Mitte August für Gäste und Bewohner des Dorfes Rühstädt ein täglicher Höhepunkt.

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Die Prignitz ist ein wahres Paradies für Störche. Hausdach mit einem Storchennest, Foto: TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH/Steffen Lehmann

Bei der rund 1,5 Kilometer langen, geführten Tour erhalten Interessierte einen Einblick in das Familienleben der Störche. Führungen finden jeden Sonnabend statt. Beginn ist immer um 20 Uhr am Gasthaus "Zum Storchenhof". Anmeldungen sind bis 17 Uhr möglich.

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Per Rad auf Schloss- und Klostertour

Wer lieber mit dem Rad unterwegs ist, folgt den Wegweisern der "Klostertour" im Wittstocker Land. Der knapp 50 Kilometer lange Rundweg führt unter anderem am Kloster Stift zum Heiligengrabe vorbei sowie in die alte Bischofsstadt Wittstock, die von 1270 bis zur Reformation Sitz der Havelberger Bischöfe gewesen war.

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Stadtmauer der alten Bischofsstadt Wittstock. Wittstock Dosse Stadtmauer, Foto: Regina Zibell

Die Prignitzer Schlosstour ist mit 44 Kilometern etwas kürzer und lenkt baugeschichtlich interessierte Radler unter anderem zu Renaissance-Schlössern, dem Archäologischen Park in Freyenstein sowie zur Glienicker Schinkelkirche. Dabei verläuft die Strecke zwischen Wittstock und Biesen auf einer alten Handelsstraße. Vor Freyenstein geht es durch die romantische Niederung der Dosse.

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Prignitz erfahren im "Pollo"

Liebhaber historischer Eisenbahnen sollten unbedingt die "Pollo-Tour" machen. Die insbesondere für Familien geeignete Radtour führt unter anderem zum Museum der Prignitzer Eisenbahn "Pollo". Dies ist die einzige schmalspurige Kleinbahn im Land Brandenburg.

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Die Prignitz unter Dampf: die Schmalspurbahn "Pollo" in der Nähe von Lindenberg. Pollo Eisenbahn Prignitz, Foto: Tourismusverband Prignitz e.V./Roland Meissner

Auf der rund neun Kilometer langen Strecke lässt sich die herrliche Landschaft der Prignitz im wahrsten Sinne des Wortes erfahren. Bei dieser Tour lassen sich besonders gut rad- und bahnfahren kombinieren: Denn in den teilweise mehr als 100 Jahre alten Waggons können ebenso Fahrräder mitgenommen werden.

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Einblicke ins Moor-Leben

Wer lieber zu Fuß unterwegs ist, für diejenigen sei der Rundweg ums Rambower Moor im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe empfohlen. Dabei handelt es sich um einen einmaligen Naturraum, der wieder renaturiert worden ist und seitdem ein Zuhause für viele seltene Tier- und Pflanzenarten ist.

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Idylle in der Prignitz: Sonnenuntergang im Rambower Moor. Sonnenuntergang im Rambower Moor, Foto: TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH/Regina Zibell

Auf dem 12,5 Kilometer langen Weg sind an mehreren Punkten Tafeln aufgestellt, die unter anderem über die Lebensräume von seltenen Orchideen- und Libellenarten informieren. Zu den weiteren Höhepunkten gehören zwei Aussichtstürme an der Strecke, die einen weiten Blick über das Moor und den Rambower See ermöglichen.

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Pilgern und Wellness in Bad Wilsnack

Moorpackungen und medizinische Bäder haben Bad Wilsnack berühmt gemacht. Ende des 14. Jahrhunderts bis Mitte des 16. Jahrhunderts war Bad Wilsnack als das "Santiago des Nordens" bekannt. Heerscharen von Pilgern kamen in die Prignitz, um drei blutige Hostien zu sehen.

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Die "Wunderblutkirche" von Bad Wilsnack: Zu ihr kamen unzählige Pilger angereist. Wunderblutkirche Bad Wilsnack, Foto: TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH/Steffen Lehmann

Der Stadt bescherte das einen gewaltigen Reichtum, von dem unter anderem die Wallfahrtskirche St. Nikolai gebaut wurde. Anfang des 20. Jahrhunderts entdeckte der Stadtförster die heilenden Kräfte der Wilsnacker Moorerde. Die Kristalltherme in Bad Wilsnack bietet mit Thermalbad, Sauna und Wellness alles für einen entspannten Aufenthalt in der Prignitz.

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