Mit einem Lastwagen gelang drei jungen Männern aus der DDR am 10. März 1988 zum ersten Mal eine Flucht über die Glienicker Brücke. Der 7,5-Tonnen-Laster, als „Gefahrgut-Transporter“ getarnt und mit 92 leeren Gasflaschen beladen, durchbrach vier Hindernisse: das Eingangstor, einen Sperrschwenkbaum, einen Schlagbaum und ein Stahltor. „Ich habe es aus Liebe getan“, berichtete einer der Flüchtlinge, der seiner Ehefrau in den Westen folgte.