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Klosterkirche St. Marien, Kloster Lehnin

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In Lehnin, einem kleinen havelländischen Städtchen zwischen Potsdam und Brandenburg an der Havel, finden Sie das älteste Zisterzienserkloster der Mark Brandenburg. Es wurde 1180 von Markgraf Otto I. gegründet. Nach dem Einzug eines Konvents aus dem Zisterzienserkloster Sittichenbach wurde die Klosteranlage bis etwa 1260 errichtet. Hier finden Sie ein hervorragendes Beispiel für frühere norddeutsche Backsteinarchitektur. Der Ostteil mit Chor, Chorhaus und Langhausjoch wurde im romanischen Baustil errichtet. Im Westteil schließt sich der Stil der Frühgotik an.
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  • Klosterkirche St. Marien, Foto: TMB-Fotoarchiv/Steffen Lehmann
  • Kloster Kirche St. Marien, Foto: TMB-Fotoarchiv/Steffen Lehmann
  • Klosterkirche St. Marien, Foto: TMB-Fotoarchiv/Steffen Lehmann
1542 fiel der Klosterbesitz an den Kurfürsten. Während des 30-jährigen Krieges waren das Kloster und die umliegenden Ortschaften Plünderungen und Brandstiftungen ausgesetzt. Im 17. Jahrhundert entwickelte sich in Lehnin ein bescheidenes höfisches Leben. Der Große Kurfürst hatte das Konversengebäude zu einem Jagdschloss ausgebaut und seine erste Gemahlin, Kurfürstin Luise-Henriette von Oranien hielt sich mit Vorliebe auf ihrem Sommersitz Lehnin auf.

Im Herbst 1863 besuchte der Dichter Theodor Fontane das ehemalige Kloster Lehnin im Havelland und schrieb darüber ausführlich in mehreren Kapiteln seines Buches „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“.

Das mittlerweile verfallene Kloster wurde 1871 bis 1877 wieder neu aufgebaut. Seit 1911 befindet sich auf dem ehemaligen Klostergelände das Luise-Henriette-Stift. Die Lehniner Sommermusiken, lange schon zur Tradition geworden, laden von Juni bis September zu Konzerten verschiedenster Couleur ein. Ein Besuch der altehrwürdigen Gemäuer lässt die reiche Geschichte dieses Ortes erahnen.

Anmeldungen für Führungen unter der Telefonnummer: 03382. 768842.
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In Lehnin, einem kleinen havelländischen Städtchen zwischen Potsdam und Brandenburg an der Havel, finden Sie das älteste Zisterzienserkloster der Mark Brandenburg. Es wurde 1180 von Markgraf Otto I. gegründet. Nach dem Einzug eines Konvents aus dem Zisterzienserkloster Sittichenbach wurde die Klosteranlage bis etwa 1260 errichtet. Hier finden Sie ein hervorragendes Beispiel für frühere norddeutsche Backsteinarchitektur. Der Ostteil mit Chor, Chorhaus und Langhausjoch wurde im romanischen Baustil errichtet. Im Westteil schließt sich der Stil der Frühgotik an.
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  • Klosterkirche St. Marien, Foto: TMB-Fotoarchiv/Steffen Lehmann
  • Kloster Kirche St. Marien, Foto: TMB-Fotoarchiv/Steffen Lehmann
  • Klosterkirche St. Marien, Foto: TMB-Fotoarchiv/Steffen Lehmann
1542 fiel der Klosterbesitz an den Kurfürsten. Während des 30-jährigen Krieges waren das Kloster und die umliegenden Ortschaften Plünderungen und Brandstiftungen ausgesetzt. Im 17. Jahrhundert entwickelte sich in Lehnin ein bescheidenes höfisches Leben. Der Große Kurfürst hatte das Konversengebäude zu einem Jagdschloss ausgebaut und seine erste Gemahlin, Kurfürstin Luise-Henriette von Oranien hielt sich mit Vorliebe auf ihrem Sommersitz Lehnin auf.

Im Herbst 1863 besuchte der Dichter Theodor Fontane das ehemalige Kloster Lehnin im Havelland und schrieb darüber ausführlich in mehreren Kapiteln seines Buches „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“.

Das mittlerweile verfallene Kloster wurde 1871 bis 1877 wieder neu aufgebaut. Seit 1911 befindet sich auf dem ehemaligen Klostergelände das Luise-Henriette-Stift. Die Lehniner Sommermusiken, lange schon zur Tradition geworden, laden von Juni bis September zu Konzerten verschiedenster Couleur ein. Ein Besuch der altehrwürdigen Gemäuer lässt die reiche Geschichte dieses Ortes erahnen.

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Klosterkirchplatz 20

14797 Kloster Lehnin OT Lehnin

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Theodor-Fontane-Straße 10
14641 Nauen OT Ribbeck

Tel.: 033237-859030
Fax: 033237-859040

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