Die St. Johanniskirche in Luckenwalde wurde in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts von einer einfachen Saalkirche aus Feldsteinen zu einer zweischiffigen Hallenkirche mit Kreuzgewölbe umgebaut. Man geht davon aus, dass das nahe gelegene Kloster Zinna aus dem Jahr 1170 Vorbild für die meisten Kirchenbauten in der Region war. So auch für die St. Johanniskirche. Nach den Ordensregeln der Zisterzienser erhielt der Sakralbau keinen Kirchturm sondern lediglich einen kleinen Dachreiter, der bis heute auf dem Kirchenbau erhalten ist. Der Glockenturm steht separat und wird auch „Marktturm“ genannt. Er kann im Rahmen von Stadtführungen besichtigt werden.