Die Gölsdorfer Mühle liegt am Elberadweg Berlin-Leipzig und an der Flaeming-Skate am RK1. Die Bockwindmühle wurde durch einen Windmüller erstmals 1542 erwähnt. Im 30jährigen Krieg stark beschädigt, wurde die Mühle im Anschluss wieder neu aufgebaut. Weitere Kriegshandlungen, wie z.B. im Jahre 1813 überstand sie ohne größere Schäden und wurde schließlich bis 1980 aktiv betrieben. Nachdem die Bockwindmühle einige Zeit im Stillstand verbrachte, wurde sie 1987 bis 1990 mit Unterstützung der Denkmalbehörde rekonstruiert. So konnte sie bei der 800-Jahrfeier am 06. Mai 1995 zur Schaumüllerei wieder in Betrieb genommen werden. Wegen Statikproblemen musste die Mühle knapp zwei Jahrzehnte später wieder geschlossen werden. Dank des Engagements der Dorfgemeinschaft Gölsdorf und des neu gegründeten Fördervereins konnten im April 2012 mit Hilfe von Fördermitteln und einem Eigenanteil die umfangreichen Sanierungsarbeiten beginnen. Pünktlich zum Mühlentag 2013 erfolgte die feierliche Eröffnung sanierten Mühle unserer im alten Glanz mit Wiederherstellung der vollen Funktionsfähigkeit der gesamten Mühlentechnik.