Wie kommt eigentlich der Strom in die Steckdose? Diese und alle weiteren neugierigen Fragen rund um die Themen Stromerzeugung bzw. -verteilung beantworten die Ehrenamtlichen im Energie-Museum Berlin. 1910 errichtete die damals eigenständige Gemeinde Steglitz am Ufer des Teltowkanals ein Kraftwerk. Im Zuge der kommunalen Selbstversorgung wurden unter anderem auch ein Eiswerk und eine Straßenbahnhalle erbaut. Den Strom lieferte das neue Kraftwerk Steglitz. Dieses wurde nach der Eingemeindung zu Groß-Berlin von der Berliner Städtischen Elektrizitätswerke Aktien-Gesellschaft BEWAG übernommen. Die politische Teilung der Stadt trennte auch das Berliner Stromnetz. Das im Westen gelegene Steglitz wurde zu einem Experimentierfeld für Energieversorgung. Unter anderem entstand die größte Batteriespeicheranlage der Welt.