Museum der ehemaligen Unterdruckkammer in Kienbaum

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Das Museum der ehemaligen Unterdruckkammer in Kienbaum bietet einen einzigartigen Einblick in ein geheimes Kapitel der DDR-Sportgeschichte. Hier wurde in einer speziell entwickelten Höhentrainingsanlage von 1979 bis 1990 unter besonderen Bedingungen trainiert, um die Leistungsfähigkeit von Sportler*innen zu steigern. Der Ort, einst hoch geheim und unter strengster Kontrolle, bewahrt die Geschichte dieses außergewöhnlichen Trainingskonzepts, das auch olympische Erfolge mitprägte.
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  • Museum der ehemaligen Unterdruckkammer in Kienbaum, Foto: Trainingszentrum Kienbaum e.V.
  • Museum der ehemaligen Unterdruckkammer in Kienbaum, Foto: Trainingszentrum Kienbaum e.V.
Geschichte und Bedeutung

Die Höhentrainingsanlage wurde 1974 konzipiert und 1979 unter der Leitung des ehemaligen Schwimmers Horst Fritsche eröffnet. Sie simulierte durch einen speziellen technischen Kreislauf die Luftbedingungen in Höhen von bis zu 4000 Metern, um das Training der Athletinnen zu optimieren. Unter den strengen Bedingungen der DDR konnten Sportlerinnen, wie der Marathonläufer Waldemar Cierpinski, ohne weite Reisen ihr Höhentraining absolvieren. Besonders Disziplinen wie Biathlon, Radsport, Kanusport und Leichtathletik profitierten von dieser Technik.

Die Anlage war so geheim, dass alle beteiligten Sportlerinnen und Mitarbeiterinnen eine Verschwiegenheitserklärung unterzeichnen mussten. Der Standort war vollständig vom Staat überwacht, und selbst die Küche, die die Sportler*innen verpflegte, wusste nicht, was in der Kammer geschah. Die Geheimhaltung und die Nutzung der Anlage trugen zur internationalen Konkurrenz zwischen der DDR und der UdSSR bei.

Ein Museum im Wandel

Nach der Wiedervereinigung und der Schließung der Höhentrainingsanlage 1990 wurde der Bunker zunächst zu einem Museum umgebaut. Das Museum widmete sich der Erinnerung an diese besondere Sportstätte und wird heute von ehemaligen Mitarbeiter*innen und Rentnern gepflegt. Die Anlage ist weitgehend im originalen Zustand erhalten, was den Besuchern ein authentisches Erlebnis der Vergangenheit ermöglicht.

Der Brand und der Wiederaufbau

Im Februar 2022 wurde das Museum aufgrund eines Schwelbrandes im Technikraum vorübergehend geschlossen. Der Brand, der unbemerkt blieb, wurde während einer Führung entdeckt. Glücklicherweise konnte eine größere Katastrophe verhindert werden, doch der Vorfall hat die Notwendigkeit von Restaurierungs- und Sicherheitsmaßnahmen deutlich gemacht. Aktuell wird an einem Wiederaufbau gearbeitet, um das Museum wieder zugänglich zu machen.

Ziele und Zukunftsperspektiven

Das Museum verfolgt die Erhaltung und Weitergabe der DDR-Sportgeschichte und möchte durch Bildungsangebote und Ausstellungen das Interesse an dieser einzigartigen Geschichte fördern. Geplant ist die Gründung eines Fördervereins, um die nötigen Mittel für die Restaurierung und langfristige Pflege der Einrichtung zu sichern. Das Museum soll nicht nur für Sportinteressierte, sondern auch für Schulen und weitere Bildungseinrichtungen zugänglich gemacht werden, um die Geschichte des Sports erlebbar zu machen.

Das Museum der ehemaligen Unterdruckkammer in Kienbaum bleibt somit ein wertvoller Ort des Erinnerns und Lernens, der die sportliche Tradition und Geschichte der Region bewahren möchte.
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Das Museum der ehemaligen Unterdruckkammer in Kienbaum bietet einen einzigartigen Einblick in ein geheimes Kapitel der DDR-Sportgeschichte. Hier wurde in einer speziell entwickelten Höhentrainingsanlage von 1979 bis 1990 unter besonderen Bedingungen trainiert, um die Leistungsfähigkeit von Sportler*innen zu steigern. Der Ort, einst hoch geheim und unter strengster Kontrolle, bewahrt die Geschichte dieses außergewöhnlichen Trainingskonzepts, das auch olympische Erfolge mitprägte.
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  • Museum der ehemaligen Unterdruckkammer in Kienbaum, Foto: Trainingszentrum Kienbaum e.V.
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Geschichte und Bedeutung

Die Höhentrainingsanlage wurde 1974 konzipiert und 1979 unter der Leitung des ehemaligen Schwimmers Horst Fritsche eröffnet. Sie simulierte durch einen speziellen technischen Kreislauf die Luftbedingungen in Höhen von bis zu 4000 Metern, um das Training der Athletinnen zu optimieren. Unter den strengen Bedingungen der DDR konnten Sportlerinnen, wie der Marathonläufer Waldemar Cierpinski, ohne weite Reisen ihr Höhentraining absolvieren. Besonders Disziplinen wie Biathlon, Radsport, Kanusport und Leichtathletik profitierten von dieser Technik.

Die Anlage war so geheim, dass alle beteiligten Sportlerinnen und Mitarbeiterinnen eine Verschwiegenheitserklärung unterzeichnen mussten. Der Standort war vollständig vom Staat überwacht, und selbst die Küche, die die Sportler*innen verpflegte, wusste nicht, was in der Kammer geschah. Die Geheimhaltung und die Nutzung der Anlage trugen zur internationalen Konkurrenz zwischen der DDR und der UdSSR bei.

Ein Museum im Wandel

Nach der Wiedervereinigung und der Schließung der Höhentrainingsanlage 1990 wurde der Bunker zunächst zu einem Museum umgebaut. Das Museum widmete sich der Erinnerung an diese besondere Sportstätte und wird heute von ehemaligen Mitarbeiter*innen und Rentnern gepflegt. Die Anlage ist weitgehend im originalen Zustand erhalten, was den Besuchern ein authentisches Erlebnis der Vergangenheit ermöglicht.

Der Brand und der Wiederaufbau

Im Februar 2022 wurde das Museum aufgrund eines Schwelbrandes im Technikraum vorübergehend geschlossen. Der Brand, der unbemerkt blieb, wurde während einer Führung entdeckt. Glücklicherweise konnte eine größere Katastrophe verhindert werden, doch der Vorfall hat die Notwendigkeit von Restaurierungs- und Sicherheitsmaßnahmen deutlich gemacht. Aktuell wird an einem Wiederaufbau gearbeitet, um das Museum wieder zugänglich zu machen.

Ziele und Zukunftsperspektiven

Das Museum verfolgt die Erhaltung und Weitergabe der DDR-Sportgeschichte und möchte durch Bildungsangebote und Ausstellungen das Interesse an dieser einzigartigen Geschichte fördern. Geplant ist die Gründung eines Fördervereins, um die nötigen Mittel für die Restaurierung und langfristige Pflege der Einrichtung zu sichern. Das Museum soll nicht nur für Sportinteressierte, sondern auch für Schulen und weitere Bildungseinrichtungen zugänglich gemacht werden, um die Geschichte des Sports erlebbar zu machen.

Das Museum der ehemaligen Unterdruckkammer in Kienbaum bleibt somit ein wertvoller Ort des Erinnerns und Lernens, der die sportliche Tradition und Geschichte der Region bewahren möchte.
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