In diesem Trafo-Turm mit dem hübschen Zeltdach und den gelben Klinkersteinen befindet sich die dritte der drei TRAFO-Galerien. 1935 wurde er gebaut, 20 Jahre, nachdem Reitwein mit dem Bau des ersten Trafos am Gutshof elektrifiziert worden war, und 18 Jahre, bevor auch die Ausbautengehöfte endlich ihren Anschluss bekamen. Die damals auf dem Lande üblichen Freileitungen wurden vom Turm zu den Hausgiebeln gespannt. Dafür mussten die Türme so hoch sein, dass Menschen, Vieh und Fuhrwerke gefahrlos unter den Kabeln hindurch kamen. Der heute noch nicht gänzlich abgeschlossene Übergang von der Ära der Freileitung zur Erdverkabelung besiegelte sein Schicksal.