Der ehemalige Pfarrer Hans-Peter Freimark hat zusammen mit seiner Frau unzählige Gegenstände aus der DDR-Zeit zusammengetragen, zu Themen zusammengefasst und ausgestellt. In über 30 Räumen kann man das private, gesellschaftliche und politische Leben erkennen. So wird der Alltag sowohl anhand originaler Wohn-, Schlaf- und Kinderzimmer, Küche, eines Konsums und einer Gaststätte deutlich, als auch durch eine schier unübersehbare Sammlung von Büchern, Broschüren, Plakaten und anderen Dokumenten, aber auch Foto-Rundfunk-Fernsehtechnik, Uhren usw. Es kann vieles angefasst und studiert werden. Einzelne Bereiche befassen sich mit der Nationalen Volksarmee (NVA), der Staatssicherheit, der Schule, der FDJ und Pionieren, dem Grenzregime, der sowjetischen Besatzung, der Friedensbewegung, der letzten Atomkriegsübung und vieles mehr. Schwerpunkt ist die politische Aufarbeitung der Zeit von 1945 bis 1989. Durch die Vielfalt der über 30 völlig unterschiedlichen Räume, durch die Originale, durch Ton-und Bilddokumentationen kommt keine Langeweile auf.