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Sender- und Funktechnikmuseum Königs Wusterhausen

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Ein historisches Foto zeigt sechs sehr ernst blickende Musiker mit ihren Instrumenten in einem improvisierten Aufnahmestudio. Ihr Konzert markiert einen Meilenstein in der Geschichte der Rundfunkübertragung und machte den Funkerberg in Königs Wusterhausen weit über Deutschland hinaus bekannt. Nach den Worten „Hallo, hallo – hier ist Königs Wusterhausen auf Welle 2700“ strahlte der dort von der Reichspost betriebene Sender am 22. Dezember 1922 ein Weihnachtskonzert aus. Erstmals wurden Musik und gesprochenes Wort über den Äther ausgestrahlt. Weitere dieser Sonntagskonzerte im Radio sollten folgen. Seither gilt der Ort als „Wiege des Rundfunks“ in Deutschland.
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  • Sender- und Funktechnikmuseum Königs Wusterhausen; Foto: © Tourismusverband Dahme-Seen e.V
  • Sender- und Funktechnikmuseum Königs Wusterhausen; Foto: © Tourismusverband Dahme-Seen e.V
  • Sender- und Funktechnikmuseum Königs Wusterhausen; Foto: © Tourismusverband Dahme-Seen e.V
  • Sender- und Funktechnikmuseum Königs Wusterhausen, Foto: Tourismusverband Dahme-Seen e.V
Der Funkerberg, auf dem vor dem Ersten Weltkrieg bereits das Militär Versuche mit Lichtbogensendern unternommen hatte, erlebte in der Folgezeit einen beispiellosen Aufschwung als Senderstandort. Die Idee eines „Rundfunks für jedermann“, die Staatssekretär Hans Bredow entwickelt hatte, nahm Gestalt an. Mitte der 1920er Jahre standen auf dem Areal bereits drei vollständig ausgerüstete Sendehäuser, zahlreiche Sendetürme und Antennenmasten. Mit den später in Zeesen errichteten modernen Lang- und Kurzwellensendern festigte Königs Wusterhausen seine Rolle als bedeutender Rundfunkstandort.

Unter den Nationalsozialisten, die das Medium Rundfunk ganz in den Dienst ihrer Propaganda stellten, wurde der Standort Zeesen mit weiteren Sendehäusern erweitert. Nach dem Ende des Krieges, den die Sendeanlagen nahezu unbeschadet überstanden hatten, ließ die sowjetische Besatzungsmacht große Teile der Anlagen als Reparationsleistungen demontieren. Ersatz kam aus Tegel: Mit einem dort demontierten Mittelwellensender konnte der Berliner Rundfunk ab 1945 vom Funkerberg seinen Betrieb aufnehmen. Dieser „Sender 21“ wurde bis 1992 genutzt.

Auf dem Gelände informiert heute das Funktechnikmuseum Königs Wusterhausen über die Geschichte des Areals und die erhaltenen technischen Anlagen.


Literatur:
  • Förderverein „Sender Königs Wusterhausen“ e.V. (Hg.), ... Hier Königs Wusterhausen auf Welle 2700 ... . Beiträge zur Funkgeschichte in Königs Wusterhausen, 4. überarbeitete Aufl., Königs Wusterhausen 2014.
  • Thomas Riegler, Meilensteine des Rundfunks. Daten und Fakten zur Entwicklung des Radios und Fernsehens, Baden Baden 2006.
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Ein historisches Foto zeigt sechs sehr ernst blickende Musiker mit ihren Instrumenten in einem improvisierten Aufnahmestudio. Ihr Konzert markiert einen Meilenstein in der Geschichte der Rundfunkübertragung und machte den Funkerberg in Königs Wusterhausen weit über Deutschland hinaus bekannt. Nach den Worten „Hallo, hallo – hier ist Königs Wusterhausen auf Welle 2700“ strahlte der dort von der Reichspost betriebene Sender am 22. Dezember 1922 ein Weihnachtskonzert aus. Erstmals wurden Musik und gesprochenes Wort über den Äther ausgestrahlt. Weitere dieser Sonntagskonzerte im Radio sollten folgen. Seither gilt der Ort als „Wiege des Rundfunks“ in Deutschland.
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  • Sender- und Funktechnikmuseum Königs Wusterhausen; Foto: © Tourismusverband Dahme-Seen e.V
  • Sender- und Funktechnikmuseum Königs Wusterhausen; Foto: © Tourismusverband Dahme-Seen e.V
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Der Funkerberg, auf dem vor dem Ersten Weltkrieg bereits das Militär Versuche mit Lichtbogensendern unternommen hatte, erlebte in der Folgezeit einen beispiellosen Aufschwung als Senderstandort. Die Idee eines „Rundfunks für jedermann“, die Staatssekretär Hans Bredow entwickelt hatte, nahm Gestalt an. Mitte der 1920er Jahre standen auf dem Areal bereits drei vollständig ausgerüstete Sendehäuser, zahlreiche Sendetürme und Antennenmasten. Mit den später in Zeesen errichteten modernen Lang- und Kurzwellensendern festigte Königs Wusterhausen seine Rolle als bedeutender Rundfunkstandort.

Unter den Nationalsozialisten, die das Medium Rundfunk ganz in den Dienst ihrer Propaganda stellten, wurde der Standort Zeesen mit weiteren Sendehäusern erweitert. Nach dem Ende des Krieges, den die Sendeanlagen nahezu unbeschadet überstanden hatten, ließ die sowjetische Besatzungsmacht große Teile der Anlagen als Reparationsleistungen demontieren. Ersatz kam aus Tegel: Mit einem dort demontierten Mittelwellensender konnte der Berliner Rundfunk ab 1945 vom Funkerberg seinen Betrieb aufnehmen. Dieser „Sender 21“ wurde bis 1992 genutzt.

Auf dem Gelände informiert heute das Funktechnikmuseum Königs Wusterhausen über die Geschichte des Areals und die erhaltenen technischen Anlagen.


Literatur:
  • Förderverein „Sender Königs Wusterhausen“ e.V. (Hg.), ... Hier Königs Wusterhausen auf Welle 2700 ... . Beiträge zur Funkgeschichte in Königs Wusterhausen, 4. überarbeitete Aufl., Königs Wusterhausen 2014.
  • Thomas Riegler, Meilensteine des Rundfunks. Daten und Fakten zur Entwicklung des Radios und Fernsehens, Baden Baden 2006.
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15711 Königs Wusterhausen

Tel.: 03375-252025

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