Das historisch bedeutende Gebäude wurde 1914 als Landhaus erbaut und 1941 von einer SS-Stiftung erworben und als Gäste- und Tagungshaus umfunktioniert. Knapp ein Jahr später wurde hier am 20. Januar 1942 seitens der Nationalsozialisten die sogenannte „Endlösung der Judenfrage“ besprochen. Gegenwärtig ist das Haus eine Gedenk- und Bildungsstätte. Eine kostenfreie Dauerausstellung mit einem Rundgang durch die Räume des Gebäudes gewährt den Besuchenden einen geschichtlichen Einblick zu dem detaillierten Ablauf der Wannsee-Konferenz und zu der Verfolgung der Juden durch die Nationalsozialisten.