Im Westen der Bornholmer Straße steht seit 1916 eine stählerne Brücke. Sie hieß ursprünglich Hindenburgbrücke und erhielt 1948 den Namen des Antifaschisten Wilhelm Böse, der 1944 ermordet wurde. Heute wird sie oft, aber fälschlich, als Bornholmer Brücke bezeichnet. Hier, am nördlichsten der sieben innerstädtischen Grenzübergänge, strömten in den späten Abendstunden des 9. November 1989 mindestens 20.000 Ostberliner in den Westen.