Das Gebäude wurde in den 1880er Jahren für eine Tabakfirma errichtet. Nach 1902 nutzte es die Uckermärkische Tabakverwertungsgenossenschaft. In Selbsthilfe wollten damals die Genossenschaftsmitglieder die zum Teil bereits vernachlässigte Kultur des Tabakanbaus erneuern. Der Kunstverein Schwedt e.V. eröffnete 1998 in dem Haus die "Galerie am Kietz". Wechselnde Ausstellungen, der vorweihnachtliche Kunst- und Kunsthandwerkermarkt und das Internationale Landschaftspleinair gehören zu den wiederkehrenden Ereignissen.