Ab 1253 wurde das Rathaus in Frankfurt (Oder) erbaut. Es wurde in norddeutscher Backsteingotik errichtet. Zunächst fungierte das Gebäude hauptsächlich als zweistöckige Kaufhalle mit Ratsstube und Gerichtslaube. In der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts folge baulich der prunkvolle Südgiebel. Der vergoldete, schwebende Hering an einer Angel auf dem Giebel stammt aus dem Jahre 1454. Es steht für die Bedeutung der Stadt Frankfurt im mittelalterlichen Heringshandel.