Der heutige Kirchenbau von Friedrich-August Stüler von 1864/1866 geht auf mehrere Vorgängerbauten zurück. Kurfürstin Louise Henriette veranlasste 1658/1663 die Erweiterung der 1634 erbauten kleinen Kirche zu repräsentativen Kreuzkirche. Der 1857 von Stüler vorgelegte neue Entwurf enthielt eine dreischiffige Emporenbasilika mit sieben Achsen und halbrunder Apsis. Der italienisierende Westturm sowie die halbrunde Apsis sind für viele Stüler-Kirchen typisch, nicht aber die zur Schauseite ausgebildete Pfeilerhalle vor dem Mittelportal, geschmückt mit einem Christuskopf nach Albert Wolff und Engelsköpfchen aus Terrakotta.