Die Kreuzkirche wurde am Ort der 1666 abgebrannten Kirche errichtet und im Jahr 1686 von Pfarrer Michael Helmich eingeweiht. Von 1697 bis 1827 wurde die Kirche simultan genutzt (lutherische und französisch-reformierte Christen, letztere vor allem aus der nahe gelegenen Spiegelmanufaktur). Bis 1900 gab es hier zwei Altäre und zwei Kanzeln. Der Architekt dieser Kirche ist der aus Braunschweig bekannte Baumeister Anton Reinhardt. Bei der Kreuzkirche handelt es sich um den ersten barocken Zentralbau der Mark Brandenburg und um einen der wenigen erhaltenen Beispiele dieses frühen Typus überhaupt. Der Zentralbau erhebt sich über einem achteckigen Grundriss mit vier flach rechteckigen Kreuzarmen. Auf dem geschweiften Kuppeldach des Hauptkörpers (1834 wiederhergestellt) erhebt sich ein achteckiger Turm, der aus großer und kleiner Laterne mit Schweifhaube besteht. Die Kreuzarme tragen Walmdächer. An den Stirnseiten der Kreuzarme sind jeweils Eingänge angelegt. Die Portale sind mit gebrochener Giebelverdachung auf sehr kräftigen Konsolen ausgezeichnet. Ansonsten ist der verputzte Außenbau nur durch die sorgfältige Eckquaderung und hohe rundbogige Fenster gegliedert. Die einheitliche Ausstattung stammt fast völlig aus der Erbauungszeit.
Kreuzkirche, Neustadt
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Die Kreuzkirche wurde am Ort der 1666 abgebrannten Kirche errichtet und im Jahr 1686 von Pfarrer Michael Helmich eingeweiht. Von 1697 bis 1827 wurde die Kirche simultan genutzt (lutherische und französisch-reformierte Christen, letztere vor allem aus der nahe gelegenen Spiegelmanufaktur). Bis 1900 gab es hier zwei Altäre und zwei Kanzeln. Der Architekt dieser Kirche ist der aus Braunschweig bekannte Baumeister Anton Reinhardt. Bei der Kreuzkirche handelt es sich um den ersten barocken Zentralbau der Mark Brandenburg und um einen der wenigen erhaltenen Beispiele dieses frühen Typus überhaupt. Der Zentralbau erhebt sich über einem achteckigen Grundriss mit vier flach rechteckigen Kreuzarmen. Auf dem geschweiften Kuppeldach des Hauptkörpers (1834 wiederhergestellt) erhebt sich ein achteckiger Turm, der aus großer und kleiner Laterne mit Schweifhaube besteht. Die Kreuzarme tragen Walmdächer. An den Stirnseiten der Kreuzarme sind jeweils Eingänge angelegt. Die Portale sind mit gebrochener Giebelverdachung auf sehr kräftigen Konsolen ausgezeichnet. Ansonsten ist der verputzte Außenbau nur durch die sorgfältige Eckquaderung und hohe rundbogige Fenster gegliedert. Die einheitliche Ausstattung stammt fast völlig aus der Erbauungszeit.
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Kostenlose Besichtigungsmöglichkeiten sind nach telefonischer Anmeldung möglich.
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Kirchplatz
16845 Neustadt (Dosse)
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