Die St. Antonius Kirche in Eichwalde beeindruckt als neoromanische Basilika mit markanter Silhouette. Der Leipziger Architekt Clemens Lohmer plante die Kirche mit den typischen Rundbogenfenstern, verschiedenen An- und Aufbauten sowie den imposanten Dächern. Besonders auffällig ist die geziegelte Rosette auf halber Höhe des etwa 33 Meter hohen Turms. An dieser Stelle stand vormals das Gesindehaus des Gutes Radeland, dass als katholische Kapelle diente, bevor die Kirche 1912/13 erbaut wurde. Der Romanusplatz gilt als Wiege Eichwaldes. Die drei Bronzeglocken mit den Namen Antonius, Maria und Joseph erklingen seit 2019. Die Originale wurden im ersten Weltkrieg eingeschmolzen. Die Kirche steht auf dem Romanusplatz leicht versetzt zur Mittelachse. Zu Baubeginn stand auf dem Platz eine bereits sehr alte Linde. Um den Baum zu erhalten wurde der Kirchenbau planerisch versetzt. Die Linde musste Anfang der 1960iger Jahre wegen Alterschwäche gefällt werden.