Als Relikt aus einer anderen Zeit steht er zwischen modernen Wohnbauten. Er wurde für die französisch-reformierte Gemeinde gebaut, als Schwedt seine Blüte als Markgrafenresidenz erlebte. Die Hugenotten, die durch das Toleranz-Edikt des "Großen Kurfürsten" an die Oder gelockt wurden und hier unter anderem den Tabakanbau einführten, erhielten damit ein eigenes Gotteshaus. Die Kirche diente auch als Grabkapelle der markgräflichen Familie. 1984 wurde der Bau von Grund auf restauriert und trägt seither den Namen "Berlischky-Pavillon". Er wird für Konzerte und als Standesamt genutzt.