Kurzurlaub im Museumsdorf Glashütte Industriekultur hautnah für die ganze Familie
Morgens halb acht ist Glashütte noch menschenleer. Ich genieße die absolute Stille, als ich aus der Ferienwohnung heraus in den kühlen Herbstmorgen trete. Selbst die Vögel sind nur zaghaft zu hören, als ich mit meinen beiden Hunden durch den Wald laufe. Vor rund 300 Jahren sorgte ein schwerer Sturm, der viel Bruchholz hinterließ, dafür, dass hier eine Glashütte gegründet wurde. Der Weg, den wir entlang gehen, ist als Naturlehrpfad ausgeschildert. Das bunte Laub raschelt unter unseren Füßen und Pfoten. Die Sonne steht noch niedrig und blendet uns manchmal zwischen den Bäumen hindurch. Das Feld, an dem wir vorbeikommen, ist von Nebelschwaden bedeckt. Das Gras noch nass vom Morgentau. Hin und wieder kann ich die roten Backsteine der alten Häuser des Ortes zwischen den Bäumen hindurch erkennen. Gemma schnuppert aufgeregt, läuft kreuz und quer den Weg entlang und wedelt unablässig mit ihrem buschigen Schwanz. Offensichtlich ist sie zufrieden mit der Wahl unseres Urlaubsortes.