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Hüttenwerk Kupferhammer

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Die Anlage kann leider nicht betreten werden. Ein Abstecher bei einem Spaziergang lohnt sich allemal, um die Industriegeschichte der Stadt noch besser zu verstehen.
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Denn: Mit  der  Anlage  des  Kupferhammers  im  Jahr  1603  begann  das  industrielle  Zeitalter  im  Finowtal.  Im  selben  Jahr,  in  dem  Kurfürst  Joachim  Friedrich  auch  den  Bau  des ersten Finowkanals anordnete, erwarb er zwei wenig ertragreiche  Kupferhämmer  von  der  Stadt  Eberswalde  und  verlegte  sie  von  der  Schwärze  an  die  Finow.

Zeitgleich mit dem Produktionsbeginn der Anlage ließ er alle Privatkupferhämmer schließen und ordnete an, dass alle Kupferschmiede  ihr  Material  zukünftig  von  hier  beziehen mussten. So wurde der Eberswalder Kupferhammer zur Kupferschmiedezentrale der Mark Brandenburg. Von 1712 bis Mitte des 19. Jahrhunderts traf sich hier regelmäßig die Innung des märkischen Kupferhandwerks. Nur in  Eberswalde  konnten  märkische  Kupferschmiede  die  Meisterprüfung ablegen. Das Berliner Bank- und Handelshaus Splitgerber & Daum pachtete den Kupferhammer von 1719 bis 1786 und  in  dieser  Zeit  florierte  das  Werk.  In  der  zweiten  Hälfte  des  18.  Jahrhunderts  wurden  jährlich  ca.  1.100  Zentner Kupferwaren geschmiedet: Kupfergeschirr, Badewannen,  Kupfertafeln  und  -bleche,  Maschinenteile  und Kanonenrohre für das Preußische Heer. Aber auch Sonderbestellungen  wurden  gefertigt:  Der  Kupferhammer lieferte den Kessel für die erste Dampfmaschine, die in Deutschland gebaut wurde und 1785 in Betrieb ging.

Mit  Einführung  der  Gewerbefreiheit  1810  verlor  das Werk seine Monopolstellung. Im Rahmen einer umfassenden  Modernisierung  unter  staatlicher  Hand,  die  seine Konkurrenzfähigkeit sichern sollte, entstand von 1816  bis  1818  zeitgleich  mit  dem  Walzwerk  in  der  Eisenspalterei  ein  neues  Walzwerkgebäude  mit  klassizistischer Fassade und Dampfmaschinenantrieb. Endgültig  endete  die  Kupferproduktion  mit  Beginn  des  Ersten  Weltkrieges.  Nach  einer  kurzzeitigen  Nutzung  als  Silberwalzwerk  erzeugten  die  Wasserräder  Strom  für  die  Eisenspalterei.  Nach  Ende  des  Zweiten Weltkrieges zerfiel die Anlage zunehmend. Bis heute trägt der Stadtunterbezirk den Namen Kupferhammer.
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Die Anlage kann leider nicht betreten werden. Ein Abstecher bei einem Spaziergang lohnt sich allemal, um die Industriegeschichte der Stadt noch besser zu verstehen.
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Denn: Mit  der  Anlage  des  Kupferhammers  im  Jahr  1603  begann  das  industrielle  Zeitalter  im  Finowtal.  Im  selben  Jahr,  in  dem  Kurfürst  Joachim  Friedrich  auch  den  Bau  des ersten Finowkanals anordnete, erwarb er zwei wenig ertragreiche  Kupferhämmer  von  der  Stadt  Eberswalde  und  verlegte  sie  von  der  Schwärze  an  die  Finow.

Zeitgleich mit dem Produktionsbeginn der Anlage ließ er alle Privatkupferhämmer schließen und ordnete an, dass alle Kupferschmiede  ihr  Material  zukünftig  von  hier  beziehen mussten. So wurde der Eberswalder Kupferhammer zur Kupferschmiedezentrale der Mark Brandenburg. Von 1712 bis Mitte des 19. Jahrhunderts traf sich hier regelmäßig die Innung des märkischen Kupferhandwerks. Nur in  Eberswalde  konnten  märkische  Kupferschmiede  die  Meisterprüfung ablegen. Das Berliner Bank- und Handelshaus Splitgerber & Daum pachtete den Kupferhammer von 1719 bis 1786 und  in  dieser  Zeit  florierte  das  Werk.  In  der  zweiten  Hälfte  des  18.  Jahrhunderts  wurden  jährlich  ca.  1.100  Zentner Kupferwaren geschmiedet: Kupfergeschirr, Badewannen,  Kupfertafeln  und  -bleche,  Maschinenteile  und Kanonenrohre für das Preußische Heer. Aber auch Sonderbestellungen  wurden  gefertigt:  Der  Kupferhammer lieferte den Kessel für die erste Dampfmaschine, die in Deutschland gebaut wurde und 1785 in Betrieb ging.

Mit  Einführung  der  Gewerbefreiheit  1810  verlor  das Werk seine Monopolstellung. Im Rahmen einer umfassenden  Modernisierung  unter  staatlicher  Hand,  die  seine Konkurrenzfähigkeit sichern sollte, entstand von 1816  bis  1818  zeitgleich  mit  dem  Walzwerk  in  der  Eisenspalterei  ein  neues  Walzwerkgebäude  mit  klassizistischer Fassade und Dampfmaschinenantrieb. Endgültig  endete  die  Kupferproduktion  mit  Beginn  des  Ersten  Weltkrieges.  Nach  einer  kurzzeitigen  Nutzung  als  Silberwalzwerk  erzeugten  die  Wasserräder  Strom  für  die  Eisenspalterei.  Nach  Ende  des  Zweiten Weltkrieges zerfiel die Anlage zunehmend. Bis heute trägt der Stadtunterbezirk den Namen Kupferhammer.
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