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  • Schifffahrt Brandenburg an der Havel,
        
    

        
            Foto: Tourismusverband Havelland e.V. Schifffahrt Brandenburg an der Havel, Foto: Tourismusverband Havelland e.V.
    Altstädte, Industriekultur und das Lausitzer Seenland entdecken

    Erleben Sie einige von Brandenburgs schönsten Altstädten wie Brandenburg an der Havel und entdecken Sie imposante Zeugnisse der Industriekultur und den spannenden Landschaftswandel im Lausitzer Seenland bei einem fünftägigen Ausflug durch Brandenburgs Regionen mit dem Pkw.

    Erleben Sie einige von Brandenburgs schönsten Altstädten wie Brandenburg an der Havel und entdecken Sie imposante Zeugnisse der Industriekultur und den spannenden Landschaftswandel im Lausitzer Seenland bei einem fünftägigen Ausflug durch Brandenburgs Regionen mit dem Pkw.
    Ort: Bad Belzig

1. Tag
    Vormittags

    1. Brandenburg an der Havel: Unterwegs durch "Klein-Venedig"

    Die Havelstadt trägt ihren Spitznamen „Klein-Venedig“ zu Recht, liegt sie doch wie eine Insel eingebettet in die Havelseenlandschaft. Sogar eine Stadtrundfahrt mit dem Kanu ist hier möglich. Und gleich drei historische Stadtkerne, darunter die Dominsel als Gründungsort des Landes Brandenburgs, gehören zur Innenstadt und spiegeln die 1000-jährige Geschichte der Stadt wider. Bis zur Wende war Brandenburg auch ein bedeutender Industriestandort. So spannt Brandenburg an der Havel für Architekturliebhaber einen weiten Bogen von den mittelalterlichen Kirchen bis hin zu Industrie- und moderner Architektur.

    Im Zuge der Vorbereitungen für die Bundesgartenschau 2015 hat sich die Stadt weiter gemausert und sich zum Wasser hin geöffnet. Schöne Havelpromenden wie an der Jahrtausendbrücke laden zum Flanieren ein. In die einstige Industriearchitektur sind edle Wohnlofts, Urlaubsquartiere oder Restaurants eingezogen. Machen Sie sich bei diesem Stadtrundgang also auf spannende Kontraste gefasst.

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    2. Paulikloster: Auf archäologischen Pfaden durch Brandenburgs Geschichte

    Vom Bahnhof aus erreichen Sie die Innenstadt fußläufig in knapp 10 Minuten. Der Weg Richtung Neustädtischer Markt ist gut ausgeschildert. Unterwegs kommen Sie am Archäologischen Landesmuseum im Paulikloster vorbei. Wenn Sie ausreichend Zeit mitgebracht haben, können Sie hier eine spannende Zeitreise durch die Geschichte des Landes erleben. 

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    Außenansicht des Pauliklosters Außenansicht des Pauliklosters, Foto: TMB-Fotoarchiv/Steffen Lehmann

    3. Kanutour: Stadtrundfahrt einmal anders

    In der Tourist-Information am Neustädtischen Markt hält man einen handlichen Stadtplan mit allen Sehenswürdigkeiten für Sie bereit. Über den Molkenmarkt geht es von hier zum Mühlendamm, wenn Sie die Stadt zunächst bei einer Kanurundfahrt erleben möchten. Am Neustädtischen Hafen am Mühlendamm gibt es einen Kanuvermieter, bei dem Sie ein Kanu direkt mieten können. Erleben Sie auf dieser Tour die reizvolle Stadtsilhouette und bedeutende Baudenkmäler der Stadt direkt vom Wasser. Die Tour führt auf dem Brandenburger Stadtkanal und die Brandenburger Niederhavel u. a. vorbei am Paulikloster, der St. Johanniskirche. Unterwegs besteht die Möglichkeit in direkt an einem Café oder einem Restaurant anzulegen. Zurück am Mühlendamm können Sie sich in einem der dortigen Restaurants stärken.

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    Blick auf Jahrtausendbrücke Blick auf Jahrtausendbrücke , Foto: TMB-Fotoarchiv/Steffen Lehmann

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    Nachmittags

    4. Dominsel: Die "Wiege" Brandenburgs

    Vom Mühlendamm ist es nur ein kurzer Fußweg zur Dominsel, wo Sie den imposanten Dom St. Peter und Paul aus nächster Nähe bestaunen können. Nach der umfassenden Sanierung anlässlich seines 850. Jubiläums 2015 erstrahlen das Kirchenbauwerk und seine Kunstwerke wieder in neuem Glanz. Die Dominsel gilt als die Wiege der Mark, denn hier wurde im Jahr 948 das Land Brandenburg gegründet. Die Gründungsurkunde und viele weitere Schätze sind im benachbarten Dommuseum zu sehen.

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    Dom St. Peter und Paul Dom St. Peter und Paul, Foto: TMB-Fotoarchiv/Steffen Lehmann

    5. "Moooment!": Auf den Spuren Loriots

    Über den Domstreng geht es weiter zum Grillendamm, über den Sie in die Altstadt gelangen. Die St. Gotthardkirche, ein Musterbeispiel für eine Reformationskirche, ist zugleich ein ganz besonderer Ort, denn hier wurde der Humorist Vicco von Bülow getauft, besser bekannt als Loriot. Zum Andenken an den großen Sohn der Stadt wurden anlässlich der BUGA 2015 kleine Waldmöpse aus Bronze überall in der Innenstadt „ausgewildert“. Den putzmunteren Tierchen können Sie überall begegnen, halten Sie nur die Augen offen. Vor dem Altstädtischen Rathaus gibt es sogar eine Bank mit einer typischen Loriotfigur, auf der Sie ein wenig ausruhen können. Die Rolandstatue vor dem Rathaus kündet von der Zugehörigkeit der Stadt zur Hanse im Mittelalter.

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    Waldmops-Figur auf dem Altstädtischen Markt Waldmops-Figur auf dem Altstädtischen Markt, Foto: TMB-Fotoarchiv/Matthias Schäfer

    6. Am Havelufer: Fast wie am Mittelmeer

    Flanieren Sie gemütlich weiter durch die Altstadt zum Humboldthain und zur Havelpromenade bis zur Jahrtausendbrücke, die die Altstadt und die Neustadt miteinander verbindet. Hier kommen Sie auch an der Franziskaner Klosterkirche St. Johannis vorbei. Wenn Sie sich stärken möchten, finden Sie zahlreiche gastronomische Angebote. Besuchen Sie zum Beispiel die „Cafébar Brückenhäuschen“ oder das Restaurant „Werft“ und genießen Sie hier den Blick über die innerstädtische Havel.

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    Restaurant Werft Brandenburg an der Havel Restaurant Werft Brandenburg an der Havel, Foto: TMB-Fotoarchiv/Matthias Fricke

    7. Besondere Tipps: Slawendorf und Industriemuseum

    Wenn Sie noch Zeit haben und weiter in die Stadtgeschichte eindringen möchten, besuchen Sie das Slawendorf unweit des Humboldthains. Blockhäuser, Flechtwerkhäuser, Brunnen sowie eine Schmiede künden von der Zeit der slawischen Vorfahren im Havelland. Wenn Sie sich für die Industriegeschichte interessieren und noch mehr Zeit haben, nehmen Sie die Straßenbahnlinie 2 und fahren zum Industriemuseum (Station „Am Stadion/Industriemuseum). Hier befindet sich der letzte von zwölf gewaltigen Schmelzöfen - ein Siemens-Martin-Ofen.

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    Das Innere des Industriemuseums Brandenburg Das Innere des Industriemuseums Brandenburg, Foto: Industriemuseum Brandenburg

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    Abends

    Und zum Ausklang des Tages…

    Wenn Sie in Brandenburg an der Havel übernachten möchten, können Sie Ihr Zimmer beispielsweise in der Pension Havelfloß direkt an der Jahrtausendbrücke oder im AXXON Hotel Brandenburg buchen. Reizvoll ist aber auch eine Übernachtung beispielsweise direkt am Beetzsee einige Kilometer außerhalb der Stadt im Hotel Bollmannsruh am Beetzsee.

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    Pension Havelfloß Pension Havelfloß, Foto: TMB-Fotoarchiv/Steffen Lehmann

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2. Tag
    Vormittags

    1. Burg Ziesar: Wo einst die Bischöfe residierten

    Von Brandenburg an der Havel geht es am zweiten Tag über die Landstraße zunächst nach Ziesar. Der kleine Ort im westlichsten Zipfel Brandenburgs überrascht mit einer außergewöhnlich gut erhaltenen Burg, die im ausgehenden Mittelalter den Brandenburger Bischöfen als Residenz diente. Die innen liebevoll ausgemalte und außen reich verzierte Burgkapelle mit ihrer spätgotischen Backsteinfassade entfaltet eine Pracht, die den Besucher staunen lässt.

    Noch älter ist der 35 m hohe Bergfried, der eine tolle Aussicht über den Fläming und den Stadtkern von Ziesar bietet, er stammt aus dem 12. Jahrhundert. Das Museum im Innern der Burg beherbergt eine sehenswerte Dauerausstellung zur Kirchen- und Kulturgeschichte des Mittelalters und der Burg Ziesar und präsentiert spektakuläre Funde.

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    Burg Ziesar mit Grünanlage Burg Ziesar mit Grünanlage, Foto: TMB-Fotoarchiv/Steffen Lehmann

    2. Historischer Stadtkern Ziesar: Hübsch sanierte Altstadt

    Begeben Sie sich anschließend auf historische Spurensuche in der Altstadt. Hier prägt der romanische Turm der Stadtpfarrkirche das Bild, hübsch sanierte Ackerbürgerhäuser säumen den Straßenraum. Sehenswert sind auch das neugotische Rathaus, das Barockhaus am Mühlentor 16 und das älteste Gebäude der Altstadt, der Bardeleben`sche Hof, der mal ein Rittergut war.

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    Stadtpfarrkirche Ziesar Stadtpfarrkirche Ziesar, Foto: TMB-Fotoarchiv/Steffen Lehmann

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