Nur ein paar Meter weiter laden die Schienenfahrräder zu einer kleinen Verfolgungsjagd auf den ehemaligen Feldbahngleisen ein. Als wir schon fast unseren Rundgang beendet haben, machen wir noch einen Abstecher in einen der Ringöfen. Wie ist es, wenn so ein Ziegelstein gebrannt wurde? Das kann man hier auf einem Rundgang nachempfinden. Es gibt sogar leuchtende „Ziegelsteine“ zum Mitnehmen, die mit wechselnden Farben die unterschiedlichen Temperaturen im Brennofen anzeigen. In der Maschinenziegelei sehen wir bei einem multimedialen Rundgang, wie hier noch zu Zeiten der DDR gearbeitet wurde. Es hat fast etwas Geisterhaftes, als auf einer Leinwand eine Arbeiterin auftaucht, die einen der schweren Waggons schiebt und am Ende der Leinwand der Waggon ganz von allein weiterfährt. Als wir im Besucherzentrum schließlich den Bollerwagen und die Marken für die Go-Karts zurückgeben, bemerken wir, dass wir die Schatzsuche gar nicht gemacht haben, die hier extra für Kinder angeboten wird. Entdeckt haben wir trotzdem genug und schließlich müssen wir uns ja noch etwas für unseren nächsten Besuch im Ziegeleipark aufheben.
Auf der Rückfahrt nach Klein-Mutz legen wir noch einen Zwischenstopp am Mutzer Stich ein. Hier wurde an der Badestelle extra Sand aufgeschüttet und sogar einen kleinen Steg gibt es, von dem aus man wunderbar ins erfrischende Wasser springen kann. Wir haben für heute Abend einen Tisch im Thomashof hier in Klein-Mutz reserviert, aber wir sind sicher, dass es nicht so schlimm ist, wenn wir ein paar Minuten später kommen. Als wir den Thomashof noch mit leicht nassen Haaren betreten, werden wir schon am Tor von den zwei Hunden begrüßt, die hier zur Familie gehören. Inhaberin Heike Thomas begrüßt uns und bietet uns an, einfach den großen Holztisch hinter der Scheune zu nehmen. Das freut besonders die Kinder, denn hier gibt es eine große Wiese, Schaukeln und außerdem noch Hühner und Kaninchen, die die Wartezeit auf das Essen verkürzen.