Wer nach Trebbin gelangt, wird das Ortseingangsschild nicht unbeachtet lassen. In großen Lettern ergänzt der Titel „Clauerstadt“ den Stadtnamen, die bereits zu Beginn des 13. Jahrhunderts erstmals urkundlich erwähnt wurde. Den Beinamen hat die Stadt dem gelernten Schlosser und späteren Viehhändler Hans Clauert zu verdanken, der nicht etwa durch seinen Beruf zu weitreichender Berühmtheit kam. Der heute als „märkischer Eulenspiegel“ bekannte Clauert beliebte im 16. Jahrhundert durch geschickte Streiche zu überzeugen und konnte damit selbst den Kurfürsten Joachim II. von Brandenburg erheitern. Unterhaltung war allerdings nicht nur vor 500 Jahren ein beliebtes Mittel, um Menschen zu begeistern. Auch heutzutage bezieht die Unterhaltungsbranche Quartier in Trebbin, und zwar für Dreharbeiten heimischer Filmproduktionen.