Nördlich der der Altstadt wird der breite Strom der Havel zum Großen Zernsee. Auf beinahe ihrem gesamten Verlauf zwischen Potsdam und Brandenburg an der Havel gleicht die Flusslandschaft der Havel mehr einem See als einem Fluss. Dieses europaweit größte Binnenwassersportrevier der Potsdamer und Brandenburger Havelseen lässt sich ideal mit dem Motor- oder Hausboot und dem Ausflugsdampfer erkunden - oder eben am Wasser mit dem Rad auf dem Havel-Radweg.
Frische Früchte naschen und sich gleichzeitig Gutes für die Fitness tun können Sie auf dem Panoramaweg "Werderobst" bei einer Fahrradtour rund um Werder (Havel). Hier auf den weitläufigen Plantagen und Feldern zum Früchte-Selberpflücken ist zwischen April und Oktober für reichlich Obst gesorgt - ob wunderbar aromatisch schmeckende Erdbeeren, knackige Äpfel oder süße Kirschen.
Was man aus Obst so alles herstellen kann, zeigen zahlreiche kleine Hofläden und Manufakturen sowie Bauernhöfe. Diese bieten unter anderem verschiedene Marmeladen, Essige und Chutneys an. Eine besondere Spezialität in dieser Region sind Obstweine - beispielsweise aus Himbeeren und Johannisbeeren, Liköre aus Aprikosen sowie hochprozentige Brände aus Quitten oder Wildsauerkirschen.
Wenige Kilometer westlich von Werder liegt der Ortsteil Glindow. Seit dem ausgehenden Mittelalter wird hier Ton abgebaut. Von den 50 Ringöfen, in denen auch die Ziegel für Berlin produziert wurden, ist bis heute nur einer original erhalten geblieben. Doch dieses Stück lebendiger Brandenburger Industriegeschichte kann man bei einem Besuch des Märkischen Ziegeleimuseums hautnah erleben. Wanderer begeben sich von hier aus direkt auf den vielseitigen Naturlehrpfad durch die "Glindower Alpen".